WDR-Die Story _ Elektromobilität

  • Das der Umwelt-, und Klimaschutz insgesamt noch in den Kinderschuhen steckt, dürfte jedem klar sein.

    Bis eine gute und effektive Antriebsart für Autos gefunden wird halte ich eine gesunde Mischung aus Benziner, Diesel und E-Auto für richtig.

    die Ökobilanz ist immer noch vernichtend und lass mal außerhalb der Gewährleistung oder Garantiezeit die Batterie hopps gehen dann kannst gleich das Auto mit entsorgen.

    Was bringt mir in den Bergen in den oft eisigkalten Wintermonaten eine derart reduzierte Elt.-Reichweite die ich für den ganzen Aufwand einfach für lächerlich erachte.

    Wenn die Technik funktioniert und ein ausgeglicheneres Verhältnis Benzin/elt.- Reichweite gegeben wäre spräche ja nichts dagegen aber bei nicht mal 14 erreichbaren Km im Winter völlig uninteressant.

    BMW Active Tourer 220i Automat
    Werner – Das muß kesseln!!!

  • Ab Bj. 07.2019 schaffst du 40km im Winter....

    Nur als Info.

    aber sicherlich nicht bei einem Temperaturspektrum zwischen -5° bis +5°!

    Wenn Du Heizung, Klima oder Radio zuschaltest wird der rein elektr. Fahrbetrieb wohl eher noch kürzer ausfallen.

    Letztendlich ging es in dem Eingangsbericht aber nicht darum sondern um die verheerende Rohstoffgewinnung die man für Teile der Batterien betreibt.

    Das Endergebnis der Berechnung der Ökobilanz der Hybridfahrzeuge lässt nach wie vor sehr zu wünschen übrig und eine ökologisch empfehlenswerte Ausdauer haben die Batterien leider auch noch nicht.


    Ich würde lieber Heute als Morgen auf ein umweltfreundliches Antriebskonzept umsteigen allerdings denke ich wird man bis es so weit ist noch einige Jährchen warten müssen.

    Ich persönlich gehe da von einem Zeitraum von 5 Jahren aus.


    Grüße

    Peter

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    Werner – Das muß kesseln!!!

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  • Die Eingangs verlinkte Doko und auch einige andere Dokus - die leider sogar von öffenlich rechtlichen Qualiätsmedien promotet wurden, sind hoffentlich kein erstgemeinter Journalismus - hoffe hier sogar dass Geld von Öl und Verbrennungsmotorenherstellern geflossen ist... und das nicht ein echtes Rechereergebnis war... das ist für mich die einzige Erklärung...


    Ja natürlich belastet E-Auto fahren die Umwelt... jede Form der Mobilität und das menschlische Dasein belasten die Umwelt.


    Die Frage ist doch eine ganz andere, nämlich was die derzeit bessere Technologie bzw. das geringere Übel ist.

    Und genau aus diesem Grund sind Dokus in dieser Machart zu kritisieren und unseriös weil sie EINSEITIG die Nachteil der Elekromobilität aufzählen, aber nicht klar machen was die Alternative ist, nämlich die Erdölförderung und -verbrennung mit all den bekannten negativen Effekten. Was auch nicht gesagt wird ist, dass die meisten Rohstoffe in der Batterieproduktion ge- aber nicht verbraucht werden und in eine Recyclingkreislauf rückgeführt werden können und werden.

    Das Öl muss aber immer wieder neu gefördert werden und ist dann weg (zumindestens für die nächsten 100 Mio. Jahre oder so).

    Und ich glaube absolut niemand fordert, Elektroautos zu bauen und dann mit Kohlestrom zu betreiben. Auch wenn nicht alles rosig ist, gibt es zumindestens einen Pfad zu einer - vergleichsweise - saubern Mobilität.


    Und es bringt m.E. auch nichts zu sagen, in 5 Jahren oder in 10 Jahren kommt ggf. diese Technologie.

    Seit Jahren oder Jahrzehnten wird immer wieder mit Verweis darauf minimal modernisierte Motorentechnologie verkauft.

    Ohne Tesla gäbe es wahrscheinlich immer erst noch Prototypen.

    Klar wird ein E-Auto in 10 Jahren besser sein. Aber haben wir damit gewartet die Vorteile von Computern oder Handys zu nutzen bevor diese komplett durchentwickelt waren?

    Aber ich denke es ist heute gut genug für die tägliche Nutzung (Zumindest für jeden der einen Stellplatz mit Stromanschluss hat)



    -

  • Hallo,

    damit hast Du natürlich Recht!

    Von allem etwas wäre optimal. Vor allen Dingen gehört der Automobilindustrie endlich der Zahn gezogen Fahrzeug mit Motoren jenseits von 200 PS zu bauen und verkaufen zu dürfen.

    Wenn ich lese das die "Großen" der Branche Fahrzeuge mit 600 bis 800 PS auf den Markt bringen fehlt mir jegliches Verständnis.

    Volvo schlägt ansatzweise einen richtungsweisenden Weg ein, nämlich die V-Max auf 180km/h zu begrenzen.

    Außerdem sollte es in Deutschland ein Tempolimit geben wie es in sämtl. europäischen Staat bereits gesetzl. gegeben ist.

    Solange es den Rasertourismus in Deutschland, nur der Automobilindustrie zuliebe geduldet gibt halte ich die Elektromobilität für fadenscheinig und halbherzig als notwendiges Übel,

    Sie dient nämlich einzig und allein dafür den Flottenverbrauch von BMW, Mercedes, Audi und Co zu reduzieren und sonst nichts. Das bringt für die Hersteller weiterhin den Vorteil ihre Rennboliden weiter an den Mann bringen zu dürfen.

    -Der größte Gewinn für die Umwelt wäre den täglichen Autoverkehr verpflichtend aus den Städten zu verbannen

    -Die Hubraum und PS gesetzlich zu limitieren

    -endlich ein Tempolimit einzuführen.


    Das wird schwierig und da wäre ein Umdenken erforderlich aber solange mit den PS-starken Fahrzeugen am meisten verdient wird ändert sich da auch nichts großartig.

    Der Geschwindigkeitswahn steckt in den deutschen Gehirnwindungen fest. Es zeichnet sich ja bei den Elektrofahrzeugen ab das die Tendenz auch schon wieder in diese Richtung geht. Weshalb muss ein Elt-Fahrzeug unter 5 Sekunden bis auf 100km/h beschleunigen können? Weshalb muss ein Elt-Fahrzeug über 200km/h schnell sein? Man sollte doch lieber auf die Geschwindigkeits- und Beschleunigungsrekorde verzichten und dafür das Gehirnschmalz einsetzen um die Reichweite dieser Fahrzeuge zu vergrößern.


    In München gibt es eine Firma die an bestimmte Kunden "Rennautos mit Straßenzulassung" vermietet. Da kommen Japaner in 20 Mann starken Gruppen und mieten sich jeweils einen Ferrari, Lambo oder Porsche und dergleichen. Meine Joggingstrecke überquert die Autobahn, neulich stand die Gruppe der Rasertouristen mit Kameras auf der Autobahn und filmten dann von der Brücke aus ihre rasenden Spezln. Sowas wird hierzulande noch zugelassen. Da passt doch dann das scheinheilige getue mit der Elektromobilität wie die Faust aufs Auge.

    :0027::0027:

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  • Hallo,

    Tempolimit wäre wünschenswert und richtig.

    Aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen, dass es bei unseren regelmäßigen Touren vom Niederrhein in die Oberpfalz ( A3, A6) kaum noch Streckenabschnitte gibt auf denen man verkehrsbedingt schneller als 130, 140 KM/H fahren kann. Es sei denn, man fährt nachts.

  • Phileas218 in welche Ecke in der Oberpfalz?


    Die ideale Antriebsart kommt ja ganz auf die eigenen Ansprüche an.


    Habe heute einen I3 Fahrer getroffen. Der meint er steckt das Auto einmal pro Woche an die Steckdose das reicht.

    In die Stadt fährt er lieber mit dem Elektro-Roller, (Dabei kann man in Düsseldorf mit E-Kennzeichen nachdem man einen Antrag gestellt hat, kostenlos an den Plätzen parken an denen man einen Parkschein ziehen muss)


    Dann gibt es Leute mit Fernbeziehungen die jedes Wochenende 500 km einfache Strecke unter Zeitrdruck fahren, oder mein Arbeitskollege der jeden Tag ca 70 km pendelt. Für die ist es jetzt sicher nicht ideal mit Strom zu fahren.


    Immerhin passiert aktuell einiges im Bereich Elektromobilität und dann später noch im Bereich Wasserstoff (die Autos haben dann aber auch E-Motoren verbaut).


    Die Vorteile sind ja nicht von der Hand zu weisen- leise ohne lokale Emissionen und extrem hoher Wirkungsgrad (90% im Vergleich zu 20-30% beim Verbrenner)


    Auffällig ist halt auch, dass wenige Leute an verkehrsreichen Straßen wohnen wollen.

  • Hallo zusammen,

    ich finde es toll, dass ihr das Thema kontrovers diskutiert und dabei aber fair bleibt. In anderen Foren geht da bitter zur Sache.

    Jeder hat zu seinen Fahrerfordernissen seine Vorstellungen. Deshalb habe ich den XE beschafft, weil ich lokal elektrisch, mit grünem Strom und mit kleinem Akku (wegen E-Aufwand) fahren wollte. Obwohl mit dem Verbrenner im Motorraum zusätzlicher Aufwand wegen Langstrecke betrieben wird, die ich aber ab und zu habe. Ich denke, als Zwischenschritt ist der Hybrid sicher nicht das Schlechteste.

    Was die Wiederverwertung angeht denke man einmal durch, was uns bisher die Millionen verschrotteten PKWs an Umweltschäden geschaffen haben. Ich denke dabei nur einmal an die Herstellung vom Aluminim-Motorblock der dazu Bauxit erfordert, trotz aller Recyclingverfahren.

    Oder, wie viel Altöl ist schon in die Gewässer eingetragen worden ist. Man könnte tausende Dinge hier aufführen, die wir bis heute falsche gemacht haben. Wichtig ist, das sich nach und nach die Richtige Technologie zeigt.

    Yerfg