Hmm!
Beim erneuten Durchlesen meines Posts stelle ich fest, dass es da tatsächlich Raum für Miss-Interpretationen gibt.
Meine Fragestellung zielte NICHT auf das Laden an einer DC-Ladesäule ab.
Mir stellt sich einfach die Frage, ob eine unkonventionelle (Non-Mainstream-) Lösung machbar wäre.
Nachdem AC nichts anderes ist, als eine sich zeitlich in Amplitude und Polarität ändernde DC, sehe ich da grundsätzlich erst mal kein Hindernis.
Konkret also:
Hat schon mal jemand probiert, eine Gleichspannung im Bereich 145V bis 340V an die entsprechenden Pins des HV-(AC)Ladeanschlusses anzulegen und das PWM-Signal zu emulieren?
Ich habe bewusst in der Fragestellung darauf verzichtet, die Elektroniker unter euch anzusprechen, nicht dass sich da jemand ausgeschlossen fühlt.
Aber solche Gedankengänge reifen erfahrungsgemäß eher in deren (unseren) Gehirnen.
Vor allem was soll das bringen?
Ganz einfach:
Wenn die Einspeisevergütung für meine PV-Anlage ausläuft, werde ich einen Teufel tun und meine erzeugte Energie für 3 - 4 Cent/kWh "verschenken".
An einer effizienten und praktikablen Anschluss-Verwendung arbeite und entwickle ich jetzt schon, weil es halt Zeit braucht, tatsächlich nutzbare Erfahrungen zu gewinnen.
Ich bin ein Freund von hohen Wirkungsgraden und geringen Verlusten; daher kommen für mich aufwändige Lösungen mit Wechselrichtern oder AC-gekoppelte System nicht in Frage.
Ergo:
Erzeugte DC in einen Energie-Speicher rein und anschließend mit möglichst wenig Verlust zum Verbraucher. Das soll in absehbarer Zeit dann natürlich auch ein Hybride oder E-Auto sein.
Nachdem das mit der DC-Insel im Kleinformat mit meinem Prototyp bereits sagenhaft funktioniert, wird das auch mit der "großen" PV-Anlage funktionieren.
Alles nur eine Frage des Energie-Speichers.
Gruß
Mike