Wallbox für den 225xe

  • Ah, gut, dank euch für die Infos! Ich bin zwar auch selbst noch Elektroniker (+ Dipl.-Ing. Elektrotechnik), aber große Erfahrung in der Hausinstallation bzw. mit der Netzüberlastung habe ich jetzt nicht (wobei ich es versuchen könnte :) ) und den Antrag kenne ich auch nicht. Also ist es mit der Beauftragung eines Wallbox-erfahrenen Installateurs wohl der beste Weg, der dann ja auch die Sache mit der dicken Hausmauer erledigen kann. Bin nur noch nicht ganz schlüssig, ob mir eine einfache Variante mit 3,7 KW vielleicht doch genügen würde. Allerdings gefällt es mir mit der Historie wie bei Wallbox.com schon super, so dass ich derzeit zur Pulsar 22 KW tendiere.
    Bei BMW hatte man mir schon grob 500 € für den Einbau einer Wallbox genannt, ganz schön viel. Ich nehme an, da sind dann auch Teile wie FI-Schutzschalter für 3 Phasen, sowie Kabel etc. dabei.
    Was habt ihr bezahlt?
    j.

  • Hallo Jennss,


    mit den von BMW genannten 500,-€ wirst Du nur hinkommen, wenn der Netzbetreiber keinen zweiten Zähler samt Rundsteuerempfänger fordert!


    Bei mir wird aus diesen Gründen ein zweiter Zählerschrank erforderlich!
    Ein Angebot von meinem Installateur habe ich zwar noch nicht, rechne aber mit etwa 1.500,-€ zzgl. den Kosten für die Wallbox.


    Allerdings bin ich dann für alle zukünftigen Eventualitäten gerüstet.


    Da mein 225xe erst Anfang Oktober kommt, habe ich ja noch ein wenig Zeit :)



    Grüße


    Martin

  • Auch mein 225xe kommt erst Ende Sept./Anfang Okt.. Notfalls könnte man ja auch die erste Zeit noch mit Benzin und Sportmodus fahren 8):D , aber ich möchte auch gerne schon am Anfang die Lösung mit Strom haben. 1500 € wären aber seehr viel. Da würde ich dann vielleicht lieber einfach nur eine einfache Schukosteckdose verlegen. Dann könnte man wohl Zusatzgeräte und die Nachricht an den Netzbetreiber sparen und braucht nur Kabel und Außensteckdose, sowie natürlich die Arbeiten für die Durchführung durch die Mauer bezahlen. Was würde sowas wohl kosten? Eigentlich fand ich schon die 500 € recht hoch. Evtl. könnte man auch ein Drehstromkabel verlegen, aber nur eine statt drei Phasen davon nutzen, so dass man für später zumindest schon das Kabel hat. Dann zunächst eine Steckdose... hm... andererseits würde ich schon gerne in ca. 2 h laden können, da ich das Kabel möglichst nicht über Nacht dran lassen möchte. (freier Stellplatz am Haus).
    j.

  • @jennss
    Hängt nicht nur von der finanziellen Situation, sondern auch von den Lebensumständen und -zielen ab: in Miete oder "eigenen 4 Wänden", Lebensalter, berufliche Entwicklung, etc.
    Bei genügend "grossem" Zeitfenster und Eigenheim wäre es wohl gescheiter, die Installation auf einen Vollelektrischen auszurichten ... :D


    Gruss peppino1

  • Es ist unser eigenes Haus, d.h. ca. nächstes Jahr komplett abgezahlt. Ich denke auch, lieber gleich was Richtiges (3 Phasen 22 KW), aber ich weiß auch nicht, ob das nächste Auto vielleicht wieder ein reiner Verbrenner wird. Das Leasing dauert 3 Jahre. Kostenmäßig bekommt man wohl schon eine Wallbox kaum wieder heraus durch das schnellere Laden (ggü. Ladeziegel), aber es ist natürlich netter, wenn es schneller lädt.
    j.

  • Eine 22 KW Wallbox mit separatem Zähler bei den Installationskosten wäre mir persönlich zu aufwändig. Ich hatte eigentlich eine 3-Phasen-Wallbox mit 11 KW ins Auge gefasst. War aber ohne Installation mit Schlüsselschalter kaum unter 1000 EUR zu bekommen.


    Die Entscheidung war dann aber ganz spontan. Ich hatte eine original BMW Wallbox Pure von einer BMW Niederlassung in Ebay für 500 EUR inkl. Versand mit 4,7 KW gesehen. Die Niederlassung hatte mehrere im Angebot (haben vermutlich gegen neue 3-Phasige ausgetauscht). Die habe ich kurzerhand beschafft. Sieht kaum genutzt aus, gefällt mir von Design super und funktioniert einwandfrei.


    Reicht für den 225xe mehr als aus. Die 3-Phasen und ein Kabel mit ordentlichem Leitungsquerschnitt für 22 KW habe ich zur Box gelegt, sofern ich später mal austauschen will.

  • Hallo Jens,


    ich stand vor der gleiche Frage wie du. Da ich mir relativ sicher bin, dass es nach den 3 Jahren Leasing in irgendeiner Form elektrisch weitergeht hab ich mich für eine Wallbox entschieden. Neben der höheren Ladeleistung war auch die Ladeeffizienz (Stichwort Kabelquerschnitt) für mich ein Argument. Ich habe ne Mennekes verbaut da ich diese über die Firma meiner Frau günstig erwerben konnte.


    Ich habe die komplette Installation selbst vorgenommen (Fachkenntnisse vorhanden) und die Wallbox mit 11kW konfiguriert und bin damit gegenüber meinem Netztbetreiber nicht anmeldepflichtig. Falls ich irgenwann rein elektrisch fahren möchte, kann ich die Ladeleistung per Umkonfiguration und Anmeldung auf 22kW erhöhen.


    Ich denke mit 500,--€ Euro bei der Ausführung durch Elektrofachbetrieb wirst du nicht hinkommen. Allein der geforderte Personenschutzschalter Typ B (falls dieser nicht in der Wallbox integriert ist) kostet schon in etwa diesen Betrag.


    Das anstrengenste an der ganzen Aktion war übrigens neben dem Kabelkanal im Garten zu graben der Kampf mit dem 5x10mm² Kabel! :D

  • Vermutete, dass es sich um ein Eigenheim handelt. Da vollelektr. Autos zweifellos die Zukunft gehört, sind kurzfristige Rentabilitätsüberlegungen nicht ganz das Gelbe vom Ei.


    In ähnlichen Situationen lasse ich mich vom Gedanken leiten, sondern dass solche Erweiterungen/Modernisierungen den Verkaufswert der Liegenschaft steigern, mindestens jedoch deren Attraktivität. Es gilt, verkaufspreismindernde Einreden seitens des Interessenten von wegen "da stehen noch Investitionen für ...... an" (hier eines elektr. Anschlusses) möglichst zu verhindern, weil man diesen nichts entgegensetzen kann. ;(


    Gruss peppino1

  • Günstiger als FI Typ B ist ein FI Typ A EV mit DC-Fehlerstromerkennung, den man sogar hinter den FI Typ A hängen kann. Die darf man dann auch nicht hinter die bestehende FI Typ A hängen.


    Den FI Typ A EV mit DC-Fehlerstromerkennung gibt es schon für 300 EUR: https://shop.mobilityhouse.com…n-dfs4-040-4-0-03-ev.html


    Ansonsten haben heutzutage aber auch viele Wallboxen die Gleichstrom-Fehlererkennung bereits integriert (z.B.: http://www.bmw.de/de/topics/se…il.accessoryId=10958.html). Ist halt ein Preisvergleich, was die Wallbox mit integrierter Gleichstrom-Fehlererkennung kostet.


    Am besten das mit dem Elektriker mit Wallbox-Know-How anfragen. Am besten vorher den mal testen, ob der sich mit DC-Fehlerstromerkennung auskennt.

  • Die Frage wäre dann, welche Wallboxen noch welchen Schutzschalter oder gar keinen erfordern. Vielleicht ist eine Box mit einem eingebauten FI Typ A insgesamt billiger?
    - WallBe eco 2.0 3,7 KW?
    - Wallbox.com.pulsar?
    - ecoLoad 3,7 KW?
    - Go-e Charger


    Es kann ja sein, dass die Wallboxen in 3 Jahren technisch auch attraktiver sind, so dass eine 22 KW-Box jetzt vielleicht nicht unbedingt sinnvoll ist, weil mich vielleicht später eine bessere reizt, die mehr App-Infos liefert oder so.
    j.


    PS: Daten ohne Gewähr:


    wallbe Eco 2.0 - 3,7kW
    https://shop.wallbe.de/de/wallbe-Eco/
    http://www.emovum.com/de/ladetechnik.html
    Mit RCM Modul, d.h. FI Typ A reicht (statt Typ B)
    568 € mit 4 m Kabel (11 KW +200 €, 22 KW +350 €)
    Keine Daten
    IP65



    ecoLOAD 3,7
    http://www.perdok.homepage.t-online.de/ladestation.htm
    http://www.perdok.homepage.t-online.de/shop/index.htm
    IP54, 3,7 KW
    Inkl. 4 m Kabel
    Keine Daten
    399 €



    Wallbox Pulsar Typ 2 (bis 22 kW) | Energiezähler | Bluetooth | App Steuerung
    https://www.plugconnect.de/Ladestatione ... erung.html
    Bluetooth Smart Connectivity, IP54
    Stecker-Halter getrennt
    Inkl. 5 m Kabel
    22 KW 799 €, 7,4 KW 749 €



    Go-e Charger
    https://go-e.co/
    647 € mit einem Adapter
    IP54, 22 KW
    Fehlstrom Schutzschalter (FI) mit Gleichstromerkennung, 30mA AC, 6mA DC
    Kann lokal (WLAN Hotspot) oder weltweit (über Heim-WLAN) verwendet werden
    Dazu 5 m Kabel ca. 190 € = ca. 840 €