Verbrauch 225xe

  • Zum Thema Verbrauch:
    Habe meinen jetzt 4 Monate - für den, der überwiegend Kurzstrecke fährt (max. ~ 30 km/Tag) so wie ich - ist das Konzept des 225xe m.E. absolut überzeugend.
    Ich bin vor allem von dem völlig geräuschlosen Zusammenspiel E-Motor / Verbrenner begeistert. Das geht alles sehr lautlos und ohne jede Lastwechselreaktionen von statten.


    Beim berechnen des Gesamtverbrauchs und Kosten habe ich aber ein Problem:
    Wenn man sich die Daten aus den verschiedenen Quellen (CD, BC, den ich bisher nie zurückgesetzt habe) holt, komme ich auf
    Laufleistung insgesamt lt. CD: rund 3.000 km, davon 1.500 elektrisch. Die 1.500 km Verbrenner resultieren im wesentlichen aus einer Langestreckenfahrt in den Osten.


    Verbrauch Verbrenner lt. BC: 4,5 l/100 km, d.h. 4,5*15*1,45€/l = ~ 98,- €. Das passt.
    Verbrauch elektrisch lt. BC: 8kwH/100 km, d.h. 8*15*0,25c/kwH Strom = 30 € (?)


    Wo ist der "Denkfehler" beim berechnen der Stromkosten? Das kommt mir deutlich zu wenig vor.


    Danke für Anworten der Profis unter Euch :)

  • Hallo bluesman,


    leider ist der 225xe nicht ganz so sparsam, wie du vermutest. Wenn du den BC noch nicht zurückgesetzt hast, beziehen sich sowohl der Spritverbrauch als auch der Stromverbrauch auf die gesamte Fahrstrecke, also 3000 km.


    Damit ergeben sich genau die doppelten von dir errechneten Kosten, oder hast du wirklich bisher nur für 98,00 EUR getankt, also gerade mal 2-3 Füllungen?

  • Weil die Verbrauchsangabe im BC sich auf 3000 km bezieht. Bei reinem Benzinbetrieb braucht der 225xe wesentlich mehr als 4,5l/100km.


    Allerdings ist die Sache hier auch wieder recht kompliziert. Man kann nicht einfach sagen, der Verbrauch sei nun 9l/100km, denn von den 1500 elektrisch gefahrenen km, sind nicht alle durch aufladen extern entstanden. Sondern durch Rekuperation und Betrieb im Save-battery wird auch elektrische Energie gewonnen und in elektrische Fahrstrecke umgesetzt. Diese Strecke muss man aber eigentlich dem Spritverbrauch zurechnen.


    Also könnte bluesman zum Beispiel 300 km durch Rekuperation erzielt haben. Dann gehen praktisch 1800 km auf den Benzinverbrauch. Dies entspräche einem Benzinverbrauch von 7,3 Litern auf 100 km, was ich für realistisch halte.

  • So wie ich ihn verstehe will er die tatsächlichen Kosten berechnen und dann stimmt seine Rechnung.
    Das sich der BC auf den Gesamtverbrauch bezieht ist ja klar, das ändert aber nichts an der Tatsache das die Daten stimmen wenn man die tatsächlichen Kosten berechnen möchte.


    Schon klar das du den tatsächlichen Verbrauch berechnen möchtest aber darum geht es, soweit ich es verstehe, nicht.

  • Es wird interessant...ach ja, früher war das so einfach den Verbrauch zu ermitteln...mit Hybrid wohl etwas schwieriger.
    Das Benzin tanken halte ich nicht nach - wenn mach ich ihn in der Regel eh nur halb voll (Gewicht kostet!) - außer bei anstehenden Langestrecken.


    Gefühlt kann ich die Argumentation von haartool aber nachvollziehen, denn allein die erwähnte Langstrecke von 1.200 km ergeben bei ca. 7,5 l/100km (zügig gefahren) schon über 2 Tankfüllungen.


    Trotzdem kostet das Fahren mit Strom (inkl. Rekuperation, was ja keinen Strombezug verursacht, Ladeverluste allerdings unberücksichtigt) aber nur 1/3 der Benzinkosten :thumbsup: - bisher bin ich von der Hälfte ausgegangen.

  • @bluesmann


    Es kommt darauf an was dir wichtig ist, ob es dich interessiert was du für die 3000 km tatsächlich ausgegeben hast oder ob dich interessiert was du ausgegeben hättest wenn du bei dem Verbrauch, den du auf die 1500 km hattest, die kompletten 3000 km gefahren wärst.


    Mich interessiert grundsätzlich was es mich tatsächlich kostet.

  • Erst interessiert mich der Verbrauch - der wird ja nun durch BC / CD angegeben.
    Dann die Kosten.
    Und jetzt wird mir klar, dass ich bis jetzt ca. 200,- € für Sprit und 60,- € für Strom ausgegeben habe.


    Danke für die Antworten!
    OT: Ich gehe mal davon aus, dass die meisten hier noch einem Job nach gehen und bin echt positiv überrascht, während der regulären Arbeitszeit Antworten zu erhalten.
    Um mich mal kurz zu outen...ich bin Chef, darf das also, habe aber auch kein Problem damit, wenn das in meiner Firma in einem begrenzten Rahmen andere tun.


    Sind die User denn hier alle Chef's? :whistling:


    Nichts für ungut ;) !