Beiträge von run-mike

    Oder ist bei den Dämpfern noch auf mehr Einzelheiten zu achten ??

    100,-- für Einbau für 5 Min. Arbeit :(:(

    Die finanzielle Betrachtungsweise ist nicht ganz korrekt. Die Originalteile kosten 50 Bucks pro Stück.

    Also etwa 40 für den Wechsel / Arbeitszeit.


    Interessant ist Folgendes:

    Klickt man im ETK mal die SA Fußgängerschutz weg, bleibt die Teilenummer der Gasdruckdämpfer GLEICH!

    Nur die Aktoren und die elektrischen Anschlüsse verschwinden!

    Daraus folgernd würde ich sagen, es gibt hier nur eine Version (im Gegensatz zu älteren Modellen) der Dämpfer.


    Und ganz ehrlich gesagt, wenn die HU-Prüfungsstellen die Anweisung erhalten haben, ein abgelaufenes MHD nicht mehr als "Erhebliche Mängel" zu werten, dann mache ich mir über Zulassung kein Kopfzerbrechen, wenn der Austausch-Dämpfer ein GLEICHWERTIGES Teil vom selben Hersteller darstellt.


    Und wenn ich mir die Frage stelle, welcher Kulanzfall in diesem Bereich eintreten könnte, dann stellt der DIY- Wechsel der Dämpfer für mich ein kalkulierbares Risiko dar ...




    Mike

    Nun finde ich diese Dämpfer von Stabilus mit neuem Datum für rd. 30 € im Internet

    Die im F46 (zumindest in meinem Fahrzeug) verbauten stammen auch von Stabilus. Ich sehe da also nicht das Problem, wenn diese für den F45/F46 von den Maßen her passen.

    Außerdem findet man auf den Original-BMW-Gasdruckdämpfern im Normalfall auch die Stabilus-Teilenummer.

    Diese könnte man ja mal mit der aus dem Internet-Angebot vergleichen ...


    Gruß

    Mike

    dann tauscht BMW in der Regel nur das schwächste von den fünf Modulen aus. Dann sollte der Akku wieder gut funktionieren

    Die Betonung liegt hier aber ganz schwer auf "sollte"!


    Ist das BMS (Batterie-Management-System) eines Moduls relativ früh defekt, sehe ich beim Wechsel eines Einzel-Moduls keine Probleme.


    Wie wir natürlich alle wissen, sind die fünf Module in Reihe geschaltet!

    Wenn man die Daten der Hochvolt-Einheit analysiert, stellt man fest, dass es sich um Li-Ion-Zellen mit einer Nennspannung von 3,6/3,7V handeln muss (293V / 80 Zellen = 3,66V). LiFePo liegt dagegen bei 3,2V pro Zelle.

    Beim "alten" Akku (Generation 3) mit 26Ah reden wir also vermutlich von 16S10P pro Modul mit den bekannten 2600mAh Zellen (Generation 4: 34Ah). Gehen wir davon aus, dass hier nur die allerbesten Typen verwendet wurden (die müssen ja schließlich auch hochstromfest sein; 32kW / 293V = 110A) darf man mit einer theoretisch maximalen Zyklenzahl von 800 - 1000 kalkulieren. Bei den im Fahrzeug anliegenden realen Umgebungsbedingungen werden diese jedoch sicher nicht erreicht!

    Wird also nach beispielsweise 300 - 400 Zyklen das schwächste Modul gewechselt, weil die Kapazität unter einem akzeptablen Minimum angekommen ist, läuft das System erst mal wieder besser, aber der nächste Kapazitätsverlust (eines anderen Moduls) dürfte in greifbarer Nähe sein!

    Es sollte jedem klar sein, dass sich dann vier "Flaschenhälse" im System befinden. Mit EINEM Modul lässt sich nunmal nicht die komplette Reihenschaltung in der Kapazität aufbessern!

    Bei einer Parallelschaltung wäre das unkritischer. So mache ich das zB bei meinem Prototypen, der das Herz meiner DC-Insel darstellt. Schwächelt eines der Module, dann wird dieses entfernt und repariert, ohne dass das System zum Erliegen kommt, weil es einfach mit geringerer Kapazität weiterlaufen darf.


    Wer sich mit Speichertechnik auf Li-Ion oder LiFePo Basis beschäftigt, der weiß genau, wovon ich rede.

    Vielleicht etwas Off-Topic, aber zur Verdeutlichung interessant:

    Ich kaufe und zerlege viele defekte Akku-Packs von e-Bikes / Scooter / PV-Speicher. Erstaunlicherweise stammen die in der Überzahl von einem namhaften deutschen Hersteller. Nach Ablauf der Gewährleistung geht hier oftmals das BMS kaputt. Dann habe ich also Zellen mit Produktionsdatum 2018 oder 2019. Wenn diese mit den Premium-Produkten der Li-Ion-Hersteller bestückt sind, (3500mAh rated; 3350 - 3400mAh min. [könnte in der Gen 4 auch drin sein?! ] ), dann stammen alle Zellen aus einer Charge und wenn sie nicht tiefentladen waren, herrschen nur geringe Kapazitätsunterschiede.

    Wenn diese jedoch schlecht behandelt wurden, oder bereits eine hohe Anzahl von Lade- / Entlade-Zyklen hinter sich haben, sind Kapazitätsverluste von 50% keine Seltenheit und oftmals haben auch einzelne Zellen den Geist aufgegeben.


    Zum Thema Speichertechnik gäbe es noch Vieles mehr zu sagen ...


    Gruß


    Mike

    Hallo.

    Mein GT hat mittlerweile 100.000 km runter. Beim Räderwechsel hat mir die Werkstatt gesagt, dass demnächst vorne die Bremsen erneuert werden müssen. 100.000 km finde ich schon ganz ordentlich.

    Haben die eine etwas spezifiziertere Aussage getroffen?

    Beläge oder Scheiben plus Beläge?

    100k sind normal für die Scheiben; für die Beläge wäre das enorm gut.

    Hast du die 100k selbst gefahren?


    Mike

    Wenn du jetzt nicht gerade eine besonders abrasive Fahrweise an den Tag legst oder 10.000km in der Zwischenzeit abgespult hast, gehe ich von einem Restprofil von 6,5 - 7 mm aus. Der Neureifen liegt irgendwo zwischen 8 und 9 mm. Das würde ich für mich auf einer nicht angetriebenen Achse akzeptieren.

    Das ist aber nur meine Meinung.


    Vielleicht verfügen die Fachleute unter uns (zB Hamy) ja sogar über Wissen, ob es konkrete Angaben zur Differenz ( ... X,Y %) gibt.


    Mike

    Wegen paarweise Wechseln hat er jetzt nichts gesagt, hab aber auch vergessen extra nochmal zu fragen

    Wieviel Profil hat denn der alte Reifen?

    Bei einer nicht unerheblichen Differenz zwischen links und rechts kann das durchaus zu Problemen führen.

    Schließlich werden den Steuergeräten ja kontinuierlich unterschiedliche Zählergebnisse durch die Raddrehzahl-Sensoren geliefert.

    Das Differential-Getriebe eines Allrad-Fahrzeug verträgt das ebenfalls nicht sonderlich gut, was sich hier im Forum nachlesen lässt.


    Also ich würde entweder reparieren, wenn möglich, damit die Abrollumfänge erhalten bleiben, oder beide Reifen ersetzen.


    Gruß


    Mike

    Habe mich mit dem Thema auch schon beschäftigt und keine Antwort gefunden, die sich pauschal mit einem Satz formulieren lässt.

    Meine Recherche ergab:

    - Mehrere Reifenhersteller erlauben die Reparatur

    - Zwei Reifenhersteller der Premiumklasse lehnen die Reparatur ab

    - BMW empfiehlt zwar grundsätzlich eine Reparatur nicht, jedoch " ... sollten vereinzelte Kunden dennoch eine Reparatur ihrer Reifen wünschen, so kann deren Wünschen entsprochen werden ..."!

    - Reparaturfähigkeit ist abhängig von Schadens-Ort und -Durchmesser

    - Wurde der Reifen drucklos über eine "längere Strecke gefahren", ist eine Reparatur ebenfalls nicht mehr erlaubt


    Eine pauschale Aussage ist also eigentlich nicht möglich.

    Eine Entscheidung sollte von einem Fachmann und unter Berücksichtigung der einflussnehmenden Faktoren getroffen werden.



    Gruß


    Mike