Beiträge von Kompass

    Stimmt, die Funktion "nur kalt lüften" fehlt wegen der Klimaautomatik. Nützlich wäre sie, denn mir beschlagen ohne Lüftung morgens die Scheiben oft schon bevor der Verbrenner auf Temperatur ist und ich die Heizung ohne elektrischen Anteil einschalten könnte. Dann geht leider etwas Batterieladung verloren, um klare Sicht zu haben.


    Wenn der Benziner mal auf Temperatur ist und man elektrisch weiterfährt, funktioniert die Heizung weiterhin, auch wenn er wieder abkühlt. Ebenso kann die elektrische Heizung nicht den Benzinmotor erwärmen.


    Die Erklärung ist:
    Benzinmotor-Kühlung und Heizkreislauf hängen zusammen über ein schaltbares Ventil. Danke an @HansDampf1969, der hat im Thread "Ladeverluste" mal auf die Beschreibung verwiesen unter
    newtis.info/tisv2/a/de/f45-225…ne-electronics/1VnYsteBBV
    wo die Kühlmittelkreisläufe gegen Ende der Seite dargestellt werden. Sie sind also je nach Ventilstellung verbunden oder getrennt.


    Somit kann es Wärmefluß nur vom Benziner in die Heizung geben, aber nicht von der elektrischen Heizung in den Benziner.


    Um genau wieviel geht die angezeigte elektrische Reichweite jeweils runter?
    Ich "ermittle" nämlich inzwischen dank kalter Witterung auch zu diesem Thema und bilde mir ein:
    Wenn man die Heizung/Lüftung einschaltet, solange Benziner und Heizwasserkreislauf noch ganz kalt sind, kostet es vielleicht 5km Reichweite.
    Schaltet man Heizung/Lüftung erst ein, wenn die Benziner-Temperatur auf der Mitte steht, kostet es nur 2km Reichweite.


    Das wäre auch erklärlich, denn schon allein das Gebläse scheint ordentlich Strom zu verbrauchen - sieht man daran, daß es sich auch im Sommer geringfügig auf die Reichweite auswirkt, selbst ohne Klimakompressor.
    Daher vermute ich keine getrennten Kreisläufe.


    Ob meine "Messung" richtig und reproduzierbar ist, muß sich aber erst noch zeigen.

    wie du schon schreibst, hat die Steuerung der Box unterbrochen.
    Damit auch ein Signal gesendet.
    Wenn man dem Ziegel schlagartig den Saft nimmt, sendet der auch nix (falls er das überhaupt tut)

    So kenne ich das auch. Wenn eine Ladesäule mit meinem Typ 2-Kabel den Ladevorgang kontrolliert beendet, egal ob Akku schon voll oder nicht, kommt auch keine Fehlermeldung vom Auto. Vielleicht gibt es da einen Standard, an den sich die Wallbox nicht richtig hält?


    Wenn dem Ladeziegel dagegen plötzlich der Strom abgeschaltet wird, nehmen Auto oder Ziegel das meiner Erfahrung im Urlaub nach nur einmal klaglos hin, nach der zweiten (oder dritten?) Unterbrechung und Wieder-Einschalten der Spannung wird nicht wieder geladen, sondern nur Gong-gong und "Laden nicht möglich".
    Daheim kann ich das jetzt mangels Schuko-Steckdose nicht nachstellen.


    Es gibt aber auch nervige Ladesäulen, die nach Auto-seitigem Ladeabbruch (typisch: nochmal aufsperren, weil man was im Auto vergessen hat) nicht einfach weiterladen, sondern erst wieder Kabel-Abziehen und erneutes Freischalten verlangen.

    Zum Laden zuerst den Schuko- Stecker in die Steckdose, dann Typ 2 am Auto einstecken.
    Zum Beenden erst Typ 2 am Auto abziehen (dafür entriegeln), dann ggf. Schuko- Stecker ziehen oder abschalten.


    Diese Reihenfolge steht auch in der Bedienungsanleitung, aber ohne ausdrückliche Warnung, davon abzuweichen - dann kann es trotzdem funktionieren, tut es auch oft, muss es aber nicht.


    Anders ausgedrückt: der Schuko- Stecker sollte immer länger angeschlossen sein als der Typ 2.


    Man kann (und einige tun das auch) den Ladeziegel dauerhaft an der Steckdose unter Spannung lassen.
    Wer den Standby- Verbrauch sparen will oder das Brandrisiko durch Elektrogeräte minimieren will, kann die Steckdose abschalten, solange kein Auto am Ladeziegel hängt.


    Das Abschalten unter vollem Strom ist auch für deinen Schalter eine Belastung. Wenn das Abschalten vom Auto ausgeht, liegt die Belastung entweder beim Relais im Ziegel (das dafür ausgelegt ist) oder im Auto, das vielleicht sogar elektronisch (und damit sicher ohne Lichtbogen) abschalten kann.
    Ist schon bekannt, ob die Ladeschaltung im Auto elektronisch schaltet oder elektromechanisch?

    Das gleiche Vorgehensweise wie bei ersten Ausfall : habe Ladevorgang gestartet, nach 1 Stunde musste ich dringend losfahren.
    Wieder gekommen Kabel angeschlossen , Laden nicht möglich Rote Störung Leuchte am Ziegel an.Mehrmals an und aus gemacht ,nix..
    Reserve Kabel genommen lädt.
    Es sieht so aus dass das Kabel " Allergisch" auf Ladeunterbrechung reagiert..... ?(
    Ist bei euch so was schon vorgekommen ?

    Wenn Du "dringend losfahren" mußt, brichst Du den Ladevorgang aber schon durch Auto-Aufsperren ab und ziehst nicht einfach den Schuko-Stecker aus der Wand?


    Empfindlich auf Stromunterbrechung ist das Laden per Ziegel nämlich schon:
    Im Urlaub mußte ich meinen xe an einer Außensteckdose mit 1-Stunden-Timer bei ca. 10A/2kW laden. D.h. jede Voll-Ladung von ca. 7kWh war mit mindestens 3 "Stromausfällen" (aus Sicht des Ladeziegels und Autos) verbunden.
    Ein oder zwei solcher Stromausfälle hat der Ladeziegel/das Auto immer mitgemacht und nach Rückkehr des Stroms das Laden einfach fortgesetzt. Danach immer nur gong-gong und "Laden nicht möglich".
    Als Abhilfe mußte ich jedesmal das Auto aufsperren, Typ 2-Kabel abziehen und wieder stecken, Strom wieder einschalten. Dann wurde weitergeladen, bis der Steckdosen-Timer wieder abgebrochen hat...
    Diese Konstellation ist aber nicht identisch mit Deinem Fall.

    Obwohl ich jetzt einige Jahre einen "echten" x-drive gefahren habe, auch an schneereichen Tagen und im Skiurlaub, bin ich noch überzeugt, wirklich nur beim Anfahren und an glatten Steigungen den Allradantrieb gebraucht zu haben. Daher vermute ich auch, daß von Deinen erwähnten 100km schneebedeckter Bundesstraße der größere Anteil genausogut zweiradgetrieben zu bewältigen gewesen wäre. Und nur an einem kleinen Anteil mit Steigungen der Allrad notwendig war, also nicht permanent.
    Aber genau für diesen Anteil, auch wenn er klein ist, leiste ich mir den Allrad. Habe früher (vor dem x-drive) sporadisch Schneeketten aufziehen müssen - kein Vergnügen.


    Wir können jetzt schon mal über die Anzeigen verfolgen, ob im Benzinbetrieb unter 125km/h der E-Motor permanent mithilft oder nur beim Beschleunigen/an Steigungen. Die Bedienungsanleitung kennt ja nicht nur den E-Boost bei starkem Beschleunigen, sondern auch den E-Assist im normalen Fahrbetrieb - aber nur "situationsabhängig".


    Bin sehr optimistisch, daß auch der "situative x-drive" für uns ausreicht. Die guten Erfahrungen von @Yerfg sprechen klar dafür.

    Der erste Winter mit dem 225xe steht mir auch noch bevor - aber ich rechne mit keinen gravierenden Einschränkungen gegenüber dem vorher gefahrenen 330xd.


    Der Modus Auto E-drive ist doch der gewünschte "Hab Acht"-Modus. Die von Dir genannte Gedenksekunde wird vorkommen, aber:
    Eigentlich brauchen wir den Allradantrieb doch nur zum Anfahren bei Glätte und bei mäßigem Tempo auf losem oder festgefahrenem Schnee. In diesen Fällen kann man mit einer Gedenksekunde gut leben, ohne daß daraus eine Gefahr resultiert.
    Ja, wir könnten dank Allrad auch schneller von 80 auf 120 beschleunigen trotz Eisglätte - das wäre aber eher Sicherheitsverlust als -gewinn.


    Daß der Verbrenner stets antreibt und der E-Motor auch, das ist unweigerlich mit Laden der Batterie verbunden. Mehr (S) oder weniger (Save), wie @HansDampf1969 erwähnt. Und würde eben das Effizienz-Potential des 225xe nicht nutzen, ohne gleichzeitig die Sicherheit zu erhöhen. Es ist ja nicht Sinn des Plug-in-Hybrid, mit voller Batterie am Ziel mit Lademöglichkeit anzukommen.


    Ich halte es für unnötig, außerorts permanent mit Allrad zu fahren. In wenigen, überschaubar langen Situationen kann es sinnvoll sein. Diese Situationen werden entweder in Auto E-Drive automatisch erkannt oder durch vorübergehendes Schalten auf S (wie von Dir überlegt) oder Save gemeistert. Danach zurück auf normal, dann wirkt es sich nicht auf die Effizienz aus.


    Umgekehrt habe ich mir schon mal Sorgen gemacht, ob beim nicht-abschaltbaren Rekuperieren über die Hinterachse ein so starkes Schleppmoment enstehen kann, daß auf Glatteis das Heck ausbricht beim Gaswegnehmen. Wahrscheinlich ist diese Sorge unbegründet - wenn das passieren würde, hätten sich wohl schon einige hier beschwert.

    Bei meinem Fahrzeug ist nach 2 Jahren der 1. Service fällig. Tachostand ca. 15.000
    Es zeigt an, dass in weitere 12 Monaten die Bremsflüssigkeit getauscht werden muss.


    Die Bremsflüssigkeit lasse ich doch jetzt gleich mit machen, sonst muss ich, bei angenommener gleicher Kilometerleistung für das nächste Jahr, nur wegen der Bremsflüssigkeit wieder hin.

    Der erste Bremsflüssigkeitswechsel nach 3 Jahren fällt typischerweise mit der ersten Hauptuntersuchung zusammen*, für die einige Leute ihr Auto sowieso in die Werkstatt stellen - ist dann kein zusätzlicher Termin.
    Ebenso ist kein Termin eingespart, falls man das Auto nach 3 Jahren wegen Leasing-Ende sowieso zum Händler bringt.


    Wer das Auto selbst bei der Prüforganisation vorfährt und länger behalten will als 3 Jahre, kann natürlich einmal etwas "Bremsflüssigkeits-Guthaben" verschenken und den Wechsel mit den anderen Inspektionen alle 2 Jahre zusammenlegen.


    Sobald man aber klar über 30tkm in 2 Jahren fährt, geht der Plan mit dem strikt regelmäßigen Werkstattbesuch nur alle 2 Jahre sowieso nicht mehr auf. Oder falls es mal zwischendrin zu einem Defekt kommt.


    *Der Produktionsmonat bestimmt das Servicedatum, der EZ-Monat die HU-Fälligkeit, da kann natürlich schon mal ein Monat dazwischenliegen.

    Dann geht meine Anzeige nicht richtig.
    Mit dem Verbrauch meine ich natürlich Verbrauch beim Auto, also ohne Ladeverluste.

    Etwas provokant ausgedrückt: die Anzeige des elektrischen Verbrauchs im Auto ist erstens ungenau (beschönigend) und zweitens nutzlos wegen der nicht enthaltenen Ladeverluste.


    Zu erstens:
    Heute 38km mit anfangs vollem Akku gefahren (ohne Heizung und Lüftung), danach bei 16A wieder vollgeladen mit 6.15kWh. Macht 16.2 kWh/100km gemessenen Verbrauch.
    Die (vorher zurückgesetzte) Anzeige im Auto behauptet nur 11.8kWh/100km, das entspräche nur 4.5kWh.
    Die enorme Differenz zwischen den angeblich verbrauchten 4.5kWh und den tatsächlich geladenen 6.15kWh können nicht nur Ladeverluste sein. Das wären 27% und somit viel mehr, als bisher hier gepostet wurde. Bleiben als Erklärung nur noch starke Verbraucher neben dem Motor, die von der Anzeige nicht erfasst werden - oder eben eine stark beschönigende Anzeige.


    Zu zweitens:
    Analog zum Benzinauto ist die relevante Energie die, die man reinsteckt - am Ladeanschluss oder am Tankstutzen. Also an der Schnittstelle, wo bezahlt wird. (und das sage selbst ich, der kostenlos laden kann)
    Wenn man nur die Energie betrachtet, die wirklich in den Elektromotor fließt, läßt man den ebenso relevanten Wirkungsgrad des Ladevorgangs außer Acht. Dann würde ja ein Hersteller super dastehen, der nur Aufwand in die Optimierung des Antriebsstrangs steckt, aber dazu ein billiges katastrophal ineffizientes Ladegerät mitgibt.

    ...Wir haben gerade bei gut 73tkm und nach 4einhalb Jahren Lebensdauer unseres AT die defekte Ablagebox/Armlehne und das abgegriffene M-Lenkrad für lau erneuert bekommen.
    ...

    Da bin ich sehr positiv überrascht. Ich hätte erwartet, daß mich der "Serviceberater" beim Wunsch nach einem Lenkradtausch auf Kulanz nur auslacht und das Werk einen Kulanzantrag ablehnt mit der Begründung, ich hätte einfach zu rauhe Hände.


    War das ein Exemplarfehler am Lenkrad oder habt Ihr es wirklich überdurchschnittlich beansprucht? Dann wird es nach den nächsten 73tkm wohl wieder fällig, nur dann auf eigene Kosten.