Beiträge von Kompass

    Du hast Recht, ich kenne nur die F45/F48-Hybride und nicht die U06/U11. Während bei den alten Baureihen das "Problem" war, dass sie auch beim Fahren im Save-Modus den Akku laden statt nur zu halten, scheint es bei den neuen Modellen dann anders zu sein: nämlich dass der Halten-Modus seinem Namen nicht gerecht wird. Wenn sich deine Kritik darauf bezieht, ist sie völlig gerechtfertigt.


    Wenn man nun auf die ältere Baureihe geht, die aber in dieser Hinsicht größeren Funktionsumfang hat, ist es dann Down- oder Upgrade?

    "Nicht erbrachte Leistung" - woher soll der Strom für die Standklimatisierung bei leerem Akku denn kommen, sollte das Auto deswegen *immer* genügend Akku-Kapazität für einmal Standklimatisierung zurückhalten und nicht zum Fahren einsetzen? Dann stört es im Alltag, wenn man diese zurückgehaltene Akku-Kapazität nicht zum Klimatisieren haben möchte, sondern zum Fahren. Dann würde ich mich über BMW beschweren.

    Sollte das Auto sich also nur auf Wunsch so verhalten? Das sollte eigentlich im Hold-Modus so sein.

    Sollte das Auto eine Selbstlade-Funktion bereithalten für den Fall, wo man den Hold-Modus zu aktivieren vergessen hat oder er nicht die gewünschte Wirkung hat? Ja, da wäre ich auch dafür. Der Vorgänger 225xe konnte das. Ein Upgrade geht natürlich nur, indem man den U06 verkauft und einen F45 anschafft, anders nicht.

    Wenn man sich die kleine Mühe macht und eine öffentliche Ladesäule in der Nähe der Unterkunft oder des nächsten Ausflugsziels nutzt, könnte die geladene elektrische Energie wieder für ein paar Tage Standheizung reichen. Fahren im Hold-Modus natürlich vorausgesetzt.

    Portale wie booking.com bieten auch schon den Filter "Ladestation für Elektroautos", den man bei der Auswahl der Unterkunft setzen sollte.

    Ein Upgrade vom 230e auf den 225xe hilft nur dann, wenn man im Urlaub täglich ordentlich Kilometer fährt, um den Akku im Modus "Save" ausreichend zu laden.

    Dem regulären Wartungsplan nach sollen die Zündkerzen alle 4 Jahre oder alle 60 tkm erneuert werden. Nach dem ersten Tausch in 02/2021 müssten sie also erst kürzlich in 02/2025 erneut getauscht worden sein. Sind sie so kurz danach jetzt ausgefallen, oder waren sie überfällig zum Tausch? Wobei es mich wundern würde, wenn sie so kurz nach dem vorgeschriebenen Intervall schon tatsächlich defekt wären.

    Habe ein Angebot über 4k Euro und ohne eine Garantie wie lange die anderen hvoltzellen halten. Das werde ich nicht machen.

    Da wäre interessant: welches Baujahr und wie hohe Kilometerleistung? Wie war dein Ladeverhalten?

    Zumal es Berichte gibt von Leuten die das versucht haben, die hatten dann zwar keine Fehlermeldung aber dennoch keine Reichweite, die war erst wieder ok, nachdem alle Blöcke getauscht wurden…

    Wo gibt es diese Berichte zu lesen? Ich habe schon nach solchen echten Erfahrungen gesucht, aber bisher immer nichts gefunden außer Spekulationen.

    interessante Firma. Ich würde annehmen, dass die schon Anfragen aus Deutschland bekommen haben, die Website ist allerdings ausschließlich polnisch. Ich habe sie mal vom Browser übersetzen lassen, mein Screenshot ist aber wohl schlecht lesbar.

    Ungünstig ist natürlich die Lage des Betriebes am Ostrand von Warschau. Ich hätte da fast 1000km Strecke.

    So ist es, der Benziner wird ausschließlich vom Hochvolt-Startergenerator angeworfen. Einen 12V-Anlasser gibt es nicht. Ein plötzlicher Einbruch der Kapazität lässt aber einen echten Defekt eines einzelnen Akkumoduls (von fünf) vermuten. Das kostet zwar auch über 1000 Euro zzgl. Einbau, rettet aber vielleicht erstmal das Auto. Es könnte ja sein, dass erst in ein paar Jahren das nächste Einzelmodul getauscht werden muss. Wenn man es so aufteilt, ist es trotz insgesamt höherer Arbeitskosten evtl. geschickter.

    Es gibt die Reparaturversicherung BMW Repair Inclusive. Für dich zwar jetzt zu spät, aber für die Zukunft könntest du dich erkundigen, ob die den Hochvolt-Akku abdeckt.

    im Prinzip bin ich bei dir. Die Frage von Pommes kann man aber baureihen-übergreifend beantworten:

    Die Reichweite im Winter wird durch den Strombedarf der Heizung deutlich verringert. Vor allem der Luftheizung, Lenkrad- und Sitzheizung verbrauchen weniger.

    Kurzstrecken sind dann besonders reichweiten-schädlich, weil das Auto immer wieder abgestellt auskühlt und neu aufgeheizt werden muss.

    Unter Umständen lässt sich auch durch die Temperatureinstellung noch etwas rausholen. Falls man sowieso mit Jacke fährt, braucht man auch keine molligen 22 Grad einstellen. Je kürzer die Strecke, umso niedrigere Temperatur wählen, weil es für den Komfort dann kaum noch einen Unterschied macht, für die Reichweite aber schon.

    Vorklimatisieren am Kabel erhöht auch die Reichweite mit dem Akku.

    Eigene Erfahrungen:


    F45 mit Conti Winter Contact TS830P Runflat:

    Im Prinzip leiser Reifen, und dank laufrichtungs-un-gebundenem Profil kann man diagonal umsetzen und eventueller Sägezahnbildung und Geräuschen vorbeugen.

    Aber bei Schrittempo ein nerviges schabendes Geräusch aufgrund eines Serienfehlers in der Runflat-Konstruktion. Im 225xe wegen des fehlenden Motorgeräusches hörbar, bei Verbrennern geht es vielleicht unter. Der BMW-Vertragshändler kann es in seiner Datenbank finden, aber nicht helfen - BMW meint, man soll sich direkt an Conti wenden.


    F48 mit Conti Eco Contact 6:

    Sehr leiser Reifen, geringer Rollwiderstand, aber geringe Profiltiefe (neu 6-6.5mm) bei dennoch hohem Verschleiß. Aquaplaningsicherheit möglicherweise unterdurchschnittlich.


    E91 mit Dunlop Wintersport 4D:

    Super Traktion auf Schnee, anfangs leise aber mit der Zeit Sägezahnbildung, nicht therapierbar wegen laufrichtungsgebundenem Profil.


    Nicht-BMW vor vielen Jahren mit Goodyear Vector 4 Seasons:

    Keine auffälligen Geräusche.