Beiträge von Teilzeitstromer

    Hallo ElCid,


    ich denke, das blau geschriebene wird den Nagel auf den Kopf treffen!


    Das einzige elektronische Bauteil, welches ich kenne, das derart hohe Ladungen innerhalb kürzester Zeit aufnehmen kann, ist ein Kondensator!
    Den kann man nicht überladen und er nimmt auch Entladungen bis herunter auf 0 nicht übel.


    In der Tat habe ich im Internet schon Bilder gesehen von asiatischen Großstädten, welche Linienbusse mit Kondensatorspeicher fahren.
    Diese werden allerdings an jeder Haltestelle aus einer Art Oberleitung wieder aufgeladen, und dann reicht die Ladung bis zur nächsten Haltestelle.



    Grüße


    Martin

    Nun, ich habe kürzlich in einer renomierten Elektronikzeitschrift einen Artikel gelesen, dem zufolge das Fraunhoferinstitut einen Lithiumakku mit der dreifachen Speicherdichte gegenüber den derzeitigen Zellen kurz vor der Serienreife hat.


    Allerdings liest man in den vergangen Jahren des öfteren über solche 'Wunderbatterieen', aber meist bleibt es bei den Ankündigungen, leider. :(


    Ein anderes Problem ist die Aufladung des ganzen!


    Wenn wir mal annehmen, dass das im Artikel beschriebene Auto 20KW/100KM verbraucht, so wären das bei 800KM Reichweite 160KW!!
    Wer um alles in der Welt soll das in einer Minute laden???
    Das entspricht einer Ladeleistung von 9600KWh, und dabei sind die Ladeverluste noch nicht einmal berücksichtigt!


    Solche Ladeleistungen geben doch die Netze gar nicht her!



    Grüße


    Martin

    Hallo,


    nach meinem Kenntnisstand dient die Standklima in erster Linie dazu, den Akku auf 'Wohlfühltemperatur' zu bringen.
    Das Kühlwasser des Verbrennungsmotors wird nicht mit geheizt.


    Ist trotzdem 'ne feine Sache, morgens in ein warmes Auto zu sitzen. :)
    Ich benutze sie seit einigen Tagen ständig.


    Allerdings sollte man dann mit mindestens 12A laden.



    Grüße


    Martin

    hier wird immer behauptet, eine Wallbox würde nichts bringen.....

    Die Wallbox bringt schon was, allerdings nicht in dem Maße, wie bei einem Fahrzeug, welches 3-phasig laden kann.


    Da ich mit der Wallbox die möglichen 16A Ladestrom (entspr. 3,7 KW) ausnutzen kann, geht das laden etwas schneller.
    Zusätzlich habe ich vor allem in der kälteren Jahreszeit mehr Reserve für die Standklimatisierung.
    Im Regelfall ist eine Wallbox, vor allem wenn der Anschluss für die mögliche volle Leistung von 22KW dimensioniert ist, mit großen Leitungsquerschnitten (5x 6mm²) auf möglichst kurzem Wege mit dem Hauptanschluss verbunden.
    Dadurch sinken die durch Übergangswiderstände verursachten Ladeverluste auf ein Minimum.


    Einer der Forumskollegen hat den durch Übergangswiderstände in einer normalen Hausinstallation entstehenden Verlust mit rund 140W ermittelt, das sind etwa 5% der Ladeleistung bei 12A, die zu den sonstigen Ladeverlusten noch oben drauf kommen.


    Dazu muss man wissen, dass die normalen Schukosteckdosen sowie die Ausführung der üblichen Hausinstallation nicht für Dauerbelastungen von 2,8 KW ausgelegt sind, auch wenn auf den Steckdosen 16A steht!
    Die Steckdoseninstallation wird, vor allem bei älteren Installationen, quer durchs halbe Haus mit einer entsprechenden Anzahl von Klemmpunkten durchgeschleift und jeder Klemmpunkt verursacht einen Übergangswiderstand.
    Diesen Umstand hat ein Forumsmitglied leidvoll erfahren müssen.


    Aber ob Wallbox für den Plug-In-Hybrid oder nicht, muss jeder für sich selbst entscheiden.
    Denn, und das sei nicht verschwiegen, so eine Wallbox kostet auch einiges an Geld und die Installationskosten kommen noch dazu.
    Ein Komfortgewinn ist die Wallbox allemal, da das ständige Aus- und Einpacken des Ladeziegels entfällt.
    Wenn jemand eine Garage zur Verfügung hat, sieht das ganze natürlich wieder anders aus, aber mein Stellplatz ist von der Straße frei einsehbar, wenn ich hier den Ladeziegel liegen lasse, liegen nachmittags zwei da :D



    Grüße


    Martin

    Wie errechnest du 1 Liter = 8,5 kWh?

    Hallo E350,


    die Berechnungsdaten findest Du hier: Heizwert


    Da findet man für Benzin einen Heizwert von 11,1 - 11,6 kWh/kg (Mittelwert: 11,35).
    Nun hat Benzin eine Dichte von 0,72 - 0,775 kg/Liter (Mittelwert: 0,7475).
    Daraus kann gefolgert werden, dass Benzin einen Heizwert von 11,35 * 0,7475 = 8,4841 kWh/Liter hat.
    So komme ich auf rund 8,5 kWh je Liter Benzin.



    Grüße


    Martin

    Die erste Anzeige, nach Vollladen Zuhause, sagte mir 49 km Reichweite..... das war aber nicht realistisch. Bin dann zu 99% mit Strom gerade mal 32 km weit gekommen. Ich über aber noch.

    Die tatsächlich erzielbare Reichweite hängt von zahlreichen Faktoren ab, u.a. Benutzung der Klimaanlage, Streckenverhältnisse usw.


    Bei meinen Streckenverhältnissen sind bestenfalls 30 KM drin, selbst wenn ich die Klimaanlage ausgeschaltet lasse!
    Ganz egal wo ich hin will, ich muss immer irgendwo eine Steigung hinauf, und Steigungen 'saugen' enorm am Akku!


    Aber trotzdem macht der 225xe unheimlich Spaß!



    Grüße


    Martin

    Denn nach meinem Profil würde ich dann, deine Werte mal zugrunde gelegt, nur zweimal im Jahr die Tankstelle ansteuern müssen. Außer im Urlaub.

    Das geht mir genau so!


    Ich fahre praktisch immer noch mit dem Benzin, welches ich aus München mitgebracht habe!


    Allerdings habe ich kürzlich aufgetankt, weil mich das ständige gemeckere des Bordcomputers stört, dass ich nur noch 90KM Reichweite habe.


    Vielleicht verdunstet bei uns mehr Benzin als wir verbrauchen :D


    Grüße


    Martin