Beiträge von run-mike

    Alles, was von BMW veränderbar gemacht wurde. FDL-Parameter, Fahrzeug-Auftrag, Flashen von Steuergeräten. Das hat nichts mit Kennfeld-Optimierung zu tun, falls deine Frage darauf abzielt.

    Du kannst in der DME zwar einige wenige Parameter (zB Leistungsklasse, Vmax) ändern, ob die aber was bewirken, entzieht sich meiner Kenntnis.


    Gruß


    Mike

    krieger :

    Prima, dass du verstanden hast, worum es mir geht.

    Ich weiss nicht, welche Voraussetzungen du mitbringst, vielleicht wäre es ratsam, wenn du den Post hier mal durchliest:



    Nicht dass du mit falschen Vorstellungen in die Sache gehst.


    Ich beantworte natürlich auch gerne Fragen grundsätzlicher Art, wenn dir zB E-Sys komplett fremd ist.

    Bin allerdings kein Profi-Codierer, aber bisher habe ich noch alles gefunden, was ich gesucht habe ... ;)


    Gruß


    Mike

    bei bmw bin ich Neueinsteiger und dementsprechend fehlt mir sicherlich Basis wissen.

    Ok. Ich erkläre einfach mal in wenigen Sätzen die Basics, worum es beim Codieren geht.


    Um einem potentiellen Kunden den Mund wässrig zu machen, wird in der Werbung für entsprechende Programme damit geworben, dass du versteckte Funktionen oder gar zusätzliche Ausstattung aktivieren kannst. Das ist grundsätzlich richtig, oftmals aber auch Augenwischerei.

    Es gibt also Programme, die dich komfortabel dabei unterstützen, Parameter auf FDL-Ebene (= Function Data Line) zu ändern, ohne dass du dafür tiefgreifende Kenntnisse brauchst, indem dir die Funktion des Parameters in Klarschrift angezeigt wird.

    Was diese Programme nicht können, ist Codieren auf FA-(= Fahrzeug-Auftrag) Ebene (zumindest war das bis vor Kurzem so). Willst du Ausstattung nachrüsten, ist im Normalfall eine Aufnahme in den FA nötig.

    Und hier beginnt es problematisch zu werden. Du brauchst dafür E-Sys.

    Und dafür brauchst du wiederum ein Helferlein (im Fachjargon auch Launcher genannt), welches die Parameter in Klarschrift übersetzt. Dafür gab es jahrelang eine kostenfreie bis kostengünstige Lösung vom sogenannten Tokenmaster. Das hat sich jedoch geändert und das ganze Gezeter ging mir mächtig auf die Nerven.

    Also habe ich mich für BimmerUtility entschieden und bin bisher ganz gut damit gefahren.

    Nachteile:

    - Lizenz ist auf einen Rechner beschränkt. Machst du ein BIOS-Update, war es das. Also dedizierten Laptop nur fürs Codieren einrichten, vorher alles updaten und mindestens eine 500GB-Platte einbauen.

    - Du brauchst immer noch Fachwissen bezüglich Codieren, E-Sys etc


    Vorteile:

    - Lizenz gilt für immer, incl aktueller Updates der Daten

    - Daten werden tatsächlich ständig auf den neuesten Stand gebracht

    - Im Vergleich zur alten Konfiguration (Stichwort Tokenmaster), die ich immer noch auf dem PC laufen habe, ist BU um Welten besser

    - Enorm hohe Trefferquote, wenn ich was suche (haben andere Launcher sicherlich auch)


    Was denn nun die beste Software überhaupt ist, müsstest du einen professionellen Codierer fragen.

    Aber ob der seine Geheimnisse preisgeben will, halte ich für fraglich.


    Gruß


    Mike

    wie es hier vom User angeboten wird

    Wenn das wie Werbung für die entsprechende Software 'rüber kam, dann tut mir das leid.

    Ich wollte eigentlich nur die Differenz zwischen "Bequemes Werkzeug mit eingeschränkten Möglichkeiten" und "Unhandliches Werkzeug mit breitem Einsatzspektrum" herausarbeiten.

    Wenn dich Näheres zu BU interessiert, dann können wir das gerne in dem dafür eingerichteten Thread besprechen. Lass mich dort wissen, welches Wissen du schon mitbringst und was genau du wissen willst.


    Gruß


    Mike

    Ich arbeite mit BimmerUtility.

    Deren Credo lautet zwar "This is NOT another launcher!", aber letztendlich erfüllt das Utility die gleiche Funktion (Launcher) und bringt eben noch zusätzliche Funktionalitäten mit.


    Mit BU kannst du das Codieren selber in die Hand nehmen und sicherstellen, dass ALLES, was vorhanden ist auf FDL-Ebene, bearbeitet /geändert werden kann. Und nicht nur Standard-Zeug. Allerdings nie vergessen "with great power comes great responsibility!"


    Gruß


    Mike

    Ich wollte dich damit auch nicht abschrecken.

    Ich denke nur, dass die Anzahl derer, die den F45 / F46 tiefer legen, nicht übermäßig hoch sein wird. Damit wird naturgemäß die Quote derer, die hier aus Erfahrung antworten könnten, eher gering sein.


    Deine Ergebnisse solltest du auf jeden Fall hier posten, damit Gleichgesinnte davon profitieren können.


    Gruß


    Mike

    Auch wenn ich noch nicht viel dazu beitragen kann, will ich doch den Anfang machen:


    - Kilometerstand 47.500; vorne (TRW) und hinten (ATE) noch die originalen (ersten) Beläge und Scheiben

    - Scheiben vorne 23,2mm; hinten 9,5mm

    - Beläge vorne 5,3mm; hinten 6,0mm

    - Bremsleistung hervorragend, kein Quietschen, Schleifen, Rubbeln oder Ähnliches

    - Fahrstil eher zurückhaltend und vorausschauend


    Mike

    Hallo Selbermacher und Kümmerer!


    Ich hätte eine Anregung, von der ich glaube, dass Viele profitieren könnten.

    Vorschweben würde mir eine Art Erfahrungs- und Wissens-"Datenbank" für Bremsbeläge und Bremsscheiben (und alles, was dazugehört).

    Der Einfachheit halber nicht als Access, MariaDB oder SQL, sondern in Form von Beiträgen, die alles beinhalten, was der Teilnehmer dazu beitragen kann.

    Je ausführlicher die Beschreibung der Fakten und beitragenden Faktoren, desto besser.


    Folgende Angaben halte ich für sinnvoll, wenn verfügbar:

    - Bremssystem original (zB Vorne TRW, Hinten ATE)

    - Laufleistung der originalen Komponenten (zB Hinten 1. Belagwechsel bei 49.000km)

    - Marke und Typ der eingewechselten Komponenten

    - Laufleistung der eingewechselten Komponenten (wenn schon wieder abgenutzt)

    - Persönliche Beurteilung der Komponenten (zB quietscht, rubbelt, schleift, Passform etc)

    - Begleitumstände, die eine Einflussnahme auf die Laufleistung haben könnten (zB Sattel schwergängig, Aufnahme oxidiert, Montage-Paste vergessen ... )

    - Fahrstil

    - Selber gemacht oder machen lassen

    - Sonstiges, was man für wichtig erachtet.


    Wieso dieser Aufruf?

    Wenn man Bremsbeläge / -Scheiben selbst wechseln will, bildet man sich vorher eine Meinung. Viele von uns haben diese schon, basierend auf Erfahrungen mit früheren Fahrzeugen.

    Nun habe ich mich mal blöd gestellt und versucht, mir als Unerfahrener aus den Beiträgen der verschiedenen Threads zum Thema Bremsen im Forum herauszuarbeiten, welche Beläge ich für einen anstehenden Wechsel wählen würde.

    Zu einem klaren Ergebnis kam ich nicht, da viel zu viele Erfahrungswerte mit ANDEREN Fahrzeugen geschildert wurden.

    Daher mein Aufruf: Bitte nur Beiträge, die aus tatsächlichen Erfahrungen mit der Bremsanlage des F45 / F46 stammen!


    Um das zu untermauern, hier meine eigenen Erfahrungswerte:

    Auf dem E30 habe ich Brembo Scheiben und Beläge verwendet und war höchst zufrieden.

    Daher auf dem E34 wieder Brembo. Ergebnis: Miserabel. Als Nächstes ATE Ceramic. Ergebnis: Spitze.

    Natürlich auf dem E90 ATE Ceramic. Ergebnis: Katastrophal! Danach Original BMW (in diesem Fall Textar); Ergebnis: Akzeptabel, aber nicht hochklassig. Dann TRW, alles bestens.

    Seither verwende ich nur noch Beläge der Marke, die auch den Bremssattel herstellt. Und siehe da, keine Probleme mehr mit Passform, Quietschen oder Performance. Höchstens beim Verschleiß.

    Eingefleischte Fans der Marke XXX oder YYY werden das vielleicht anders sehen.

    Entscheidend für mich ist jedoch nur, was Beläge oder Scheiben der Marke XXX oder YYY auf dem F45 / F46 leisten.


    Ich hoffe, dass viele zu dieser "Datenbank" beitragen, damit noch mehr Teilnehmer davon profitieren können.


    Vielen Dank schon mal im Voraus für die Unterstützung!


    Gruß


    Mike