Den Hybrid jetzt als Auto mit vielen Problemen abzutun, ist doch etwas zu viel, oder?
Ich kann jetzt nicht exakt erkennen, auf welche Aussage du dich beziehst. Ich jedenfalls tue das nicht.
Allerdings betrachte ich die Sachlage nüchtern und aus dem Standpunkt eines potentiellen Gebrauchtwagenkäufers.
Hierzu nehme ich die durchschnittlich erreichbare Kilometerleistung einer Akkuladung multipliziere diese mit der theoretisch erreichbaren Anzahl der Vollzyklen des verbauten Zellentyps und komme somit auf die maximal erzielbare elektrische Kilometerleistung. Das kann natürlich nur ein Anhaltswert sein.
Wenn ich das Gebrauchtfahrzeug-Angebot betrachte und nicht weiß, wieviele der abgespulten Kilometer in der Tat elektrisch zurückgelegt wurden, dann muss ich eben eine Risikobewertung durchführen.
Auch wenn ich mich damit erneut unbeliebt mache, für mich ist das ein entscheidendes Kriterium:
Wenn der Erstbesitzer das PHEV-Fahrzeug mit dem Nutzungsprofil eines EV benutzt hat, dann ist der Zweit- oder Dritt-Nutzer derjenige, der den "Schaden" hat.
Wem das egal ist, ok. Ich jedenfalls bin nicht bereit, als Zweitnutzer diesen Batzen auf den Gebrauchtwagenpreis draufzulegen, wenn dies schon absehbar ist.
Und diejenigen hier im Forum, die sich negativ über den 225xe äußern, haben bei genauerer Betrachtung wohl solch ein Fahrzeug erwischt.
Es ist absolut positiv, wenn hier auch berichtet werden kann, dass 2100 (mit Abstrichen) oder gar 1600 Ladezyklen ohne Abstriche erreicht werden. Allerdings entsprechen Ladezyklen nicht Vollzyklen.
Außerdem wäre es interessant, welchen SOH dein Akku bei einem entsprechenden Test aufweist.
Gruß
Mike