Da die AHK vor 5 Monaten bereits eingebaut wurde, hätte eine Quetschung doch vermutlich sofort eine Fehlfunktion ausgelöst-oder?
In Sachen Elektronik bzw Elektrik erlebst du die tollsten Sachen. Ein Durchtrennen würde sich natürlich sofort auswirken. Eine Quetschung nicht zwangsläufig. Oft hängen die Litzenbündel nur noch an wenigen Drähtchen. Dann dauert das unterschiedlich lange, bis durch Vibration oder andere Einflüsse der Rest noch durchtrennt wird. Manchmal ist auch der Leiter schon durchtrennt (durch die Quetschung), gibt aber durch das Zusammenhalten der noch intakten Isolierung (manchmal / gelegentlich / häufig) Kontakt.
Das Verschwinden des Fehlers durch einfaches Greifen des Kabelbaumes KÖNNTE zum Beispiel eine solche Ursache haben.
Der Abbau der Schürze / Verkleidung ist nach meinem Dafürhalten einfach und alleine zu bewerkstelligen. Andere sehen das anders.
- Radhaus links und rechts: Jeweils zwei Sechskant-Blechschrauben (8mm SW) entfernen (in Fahrtrichtung hinten). Eine Torx T20-Schraube, etwa Mitte des Radlaufs , die nach oben zeigt (etwas schwer zu sehen) ebenfalls lösen.
- Schwarzen Kunststoff-Schutz der (äußeren) Rückleuchten abbauen. Dann pro Leuchte zwei Sechskant Hutmuttern lösen (SW 10mm), Rückleuchte zu dir herziehen und Stecker lösen.
- Die dann zum Vorschein kommende Sechskant-Blechschraube (8mm SW) lösen.
- Wenn alleine, dann spätestens jetzt dämpfende Materialien unterlegen, Höhe abhängig von der Höhe des Aufbockens. Wenn Hebebühne, dann muss fast eine zweite Person zum Halten her.
- Zur Unterseite des Fahrzeugs wechseln, pro Seite fünf Blechschrauben (8mm SW) am hinteren Ende der Verkleidung lösen.
- Als Allein-Arbeitender klipse ich erst jetzt den Rast-Nocken (am äußeren Ende des Einbauortes der Rückleuchten) links und rechts aus, damit die Verkleidung nicht unkontrolliert nach unten fällt.
218d TowHitchWireHarness 19.jpg
Das Bild zeigt natürlich den Zustand nach Abbau.
Verkleidung schön sanft auf dem weichen, unterlegten Schutz abstellen und dann kann es losgehen.
Mike