Beiträge von Kompass

    Diese Frage wird in allen Auto- und Leasing-Foren leidenschaftlich diskutiert.
    Meist endet es mit der wenig überraschenden Erkenntnis, daß ein 10-jähriges gekauftes Auto billiger fährt als ein geleaster Neuwagen.


    Kaufen ist typisch günstiger als Leasen, wenn man das Auto über sehr lange Zeiträume halten will, z.B. 10 Jahre. Es sind ja auch immer nur wenige Jahre beim Leasing typisch, und mehr als 5 Jahre wird praktisch nicht angeboten.


    Für "nur ein paar Jahre" ist Leasing interessant, insbesondere wenn es Neuwagen-Zuschüsse vom Staat und Restwert-Subventionierung durch die BMW-Bank gibt wie bisher beim 225xe, was die Leasingraten drückt.


    Und nachdem bei den Plug-in-Hybriden und E-Fahrzeugen in den nächsten Jahren wohl die Akku-Kapazitäten weiter steigen werden, will man vielleicht das Auto gar nicht über 10 Jahre fahren, sondern früher ein neues.
    Oder ebenso, wenn man das Auto mit der doppelten Hybrid-Technik nicht über die Garantiezeit hinaus fahren will.


    Die Rückgabe des Leasing-Fahrzeugs ist sehr bequem, nur werden einem Beschädigungen in Rechnung gestellt, die über normale Gebrauchsspuren hinausgehen.


    Bei einem gekauften Fahrzeug verfährt der Händler aber ganz ähnlich, wenn er es nach drei Jahren wieder in Zahlung nehmen soll für einen Neuwagen.
    Entgehen kann man dem dann nur, wenn man sich die Mühe macht und einen Privatkäufer fürs Auto findet, der nicht so genau hinschaut. Bei Leasing hat man diese Option nicht.
    Oder man fährt eben 10 Jahre und mehr, weil dann Dellen und Kratzer nicht mehr so wertentscheidend sind.


    Ich habe mich statt für Kauf für Neuwagen-Leasing entschieden.

    Zum Glück zeigen alle Ladesäulen an meinem Ladeplatz von sich aus die getankte Energie in kWh an, denn da weiß ich, daß es schon inklusive der Ladeverluste im Auto ist.
    Wie ist das in der erwähnten "Charge-App"?


    Bis knapp unter 7 kWh für eine Komplett-Ladung bei Restreichweite 0km kann ich allerdings auch mit Ladeverlusten bestätigen - habe den LCI mit etwas mehr freigeschalteter Kapazität, aber noch den kleinen Akku.

    Etwas warten mußte ich auch auf die Probefahrt beim Vertragshändler, weil der Vorführer gerade verkauft worden war und der nächste noch nicht geliefert. Aber natürlich hat mich der Verkäufer vorgemerkt, und so bekam ich dann gleich die erste Probefahrt auf dem neuen Vorführer.


    Eine Fahrt über Nacht ist tatsächlich aufschlussreicher als nur eine Stunde tagsüber.
    Als Neuwagen-Interessant kann man darauf auch bestehen, denke ich.
    Als Gebrauchtwagen-Interessent muß man möglicherweise etwas zurückstecken - kommt auf den Einzelfall an.

    Dann gibt es keine Zuschuss vom Staat. Diesen gibt es nur bei Neufahrzeugen.

    Nachdem wohl die meisten xe als Neufahrzeug bezuschußt wurden und immer noch werden, drückt das auch die Gebrauchtwagenpreise. Die Gebrauchtwagen-Käufer profitieren also indirekt.


    Zur Austattung:
    Advantage, Business-Paket, Lichtpaket, Innen- und Außenspiegel-Paket, Lenkradheizung :)
    PDC vorne und Rückfahrkamera können wegen der unübersichtlichen Karosserie nützlich sein.
    Sehr subjektiv: ein Schiebedach finde ich an lauen Sommerabenden grandios, bei geringen Geschwindigkeiten hat man dank leisem E-Antrieb dann kaum Störgeräusche...
    Ledersitze wären zwar praktisch, weil weniger schmutzempfindlich. Leider aber gibt es im 2er keine Sitzbelüftung als Option.
    Die Audio-Anlage ist auch wieder subjektiv. Ich habe keine High-end-Ohren und bin mit dem Standardsystem zufrieden, habe allerdings nie mit der Aufpreis-Anlage verglichen.

    Wo Du den i8 erwähnst, liest man eigentlich dort genauso von ungewollten Starts des Benzinmotors?
    Oder beim i3 mit Rex - dort sind die Zeiträume, in denen der Verbrenner nicht benötigt wird, wohl bei vielen Fahrern noch größer. Und plötzliches Motorengeräusch und Abgas noch störender als beim Plug-in-Hybrid.

    Bisher habe ich den Übergang vom Rekuperieren hin zum Scheibenbremsen-Bremsen selbst noch nicht bemerken können

    Beim gefühlvollen Tritt auf die Bremse rekuperiert es ja genau so, das ist vielleicht einfacher als immer das Fahrprogramm zu wechseln.


    Habe kürzlich an einer großen Glasfront die Spiegelung meiner Bremslichter beobachtet und meine festgestellt zu haben, daß das Bremspedal schon einen spürbaren Weg zurückgelegt haben muß, bevor die Bremslichter angehen. Ich bilde mir ein, es ist ein längerer Weg als bei anderen Autos, wo die Bremslichter schon früher angehen.


    Das gibt meiner Hoffnung Nahrung, daß bei ganz leichter Bremsbetätigung eben nicht nur die Bremslichter ausbleiben, sondern auch die Scheibenbremse noch nicht wirkt und stattdessen nur über verstärkte Rekuperation verzögert wird.

    Bei meiner ersten Probefahrt in einem AT habe ich mir auch gedacht, dass die Windgeräusche bei Autobahntempo etwas stärker waren als im gewohnten E91. Beides Fahrzeuge ohne Schiebedach!
    Inzwischen fahre ich den AT mit Panorama-Dach, bemerke keine störenden Windgeräusche und führe den damaligen Eindruck darauf zurück, dass im AT das Motorengeräusch besser gedämmt ist als im E91, wo der Motor immer deutlich präsenter war. Dadurch fallen einem die Windgeräusche im AT vielleicht stärker auf, obwohl sie absolut geringer sind.
    Dass der E91 auch schon einige Jahre auf dem Buckel hatte, darf man auch nicht vergessen.


    Wenn Du aber sogar den Eindruck eines offenen Fensters hast, konnte wirklich an der Justage des Daches oder einer Dichtung ein Fehler sein.