Bremsbeläge

  • Bei dem Preis für die Brembos kann man nicht meckern.
    Bei meinem Delta haben die auch sehr gut funktioniert - haben an die 130TKm sowohl an der Vorder- als auch auf der Hinterachse einen guten Job gemacht.

    Aktueller Fuhrpark:
    BMW i4 M50 (G26), BMW i8 Roadster (I15), MV Agusta F4, MV Agusta TR

    "Qualität besteht, wenn der Preis längst vergessen ist." (Zitat: Sir Henry Royce)

  • Absolut nicht. Echt ein sehr guter Preis. Denke, dass ich in Zukunft bei dieser Werkstatt bleiben werde (können Service und Co auch einspeichern am Schlüssel/Auto).


    Ja am Octavia waren die Brembo Max zirka 3 Jahre drauf (rund 90000km), als ich ihn verkauft habe, waren sie aber schon kurz vorm nächsten notwendigen Wechsel ^^

    BMW 218d Active Tourer SportLine (8-Gang-Sportautomatik), F45 - 10/14
    Steyr T80 - 04/60

  • Fred2 : Bin gestern rund 700km gefahren - dabei 2x übers Gaberl, da wird das Material schon auf die Probe gestellt, vor allem bergab ^^ - gefühlsmäßig beißen sie schon besser.

    BMW 218d Active Tourer SportLine (8-Gang-Sportautomatik), F45 - 10/14
    Steyr T80 - 04/60

  • Freut mich zu lesen - also war das nicht nur eine kostengünstige, sondern auch eine gute Investition.
    Naja, Brembo halt :thumbsup:.

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    "Qualität besteht, wenn der Preis längst vergessen ist." (Zitat: Sir Henry Royce)

  • Absolut, ja!


    Stimmt, Brembo ist wirklich top! (Außer eben, dass es die Max nicht für den AT gibt... Das find ich schade :D)

    BMW 218d Active Tourer SportLine (8-Gang-Sportautomatik), F45 - 10/14
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  • Moin,

    Soll ich mich an euch orientieren? Hab 118000km und muss mal so langsam alles erneuern. Früher auf Mercedes und Opel immer ATE verbaut. Wenn Brembo aber besser sein soll werde ich Diese mal drauf packen.

  • 400.000km BMW und die damit verbundenen Bremsbelagwechsel haben mich Folgendes gelehrt:


    Das beste Ergebnis habe ich erzielt, wenn ich die zum Bremssystem gehörigen Original-Beläge verwende.

    Damit das keiner falsch interpretiert: Die Aussage lautet NICHT "Original-BMW-Bremsbeläge verwenden" !!!


    Leider muss ich auch hier wieder ein anderes Modell als Referenz heranziehen, aber immerhin handelt es sich um einen BMW:

    Bei meinem 3er E90 ist hinten ein TRW-System verbaut, vorne jedoch ein ATE-System.

    Erster Wechsel hinten: ATE-Beläge rein; gefühlsmäßig war die Passform suboptimal. BMW-Anweisung

    • Führungsflächen für die Bremsbeläge möglichst nicht mechanisch reinigen, um die Oberflächenbeschichtung nicht zu beschädigen. Führungsflächen mit Bremsenreiniger ... säubern. Stark verschmutzte Führungsflächen vorsichtig mit geeignetem Werkzeug (z.B. Messingdrahtbürste, Nylonbürste) reinigen. Anschließend dünn mit Bremsklotzpaste ... bestreichen

    befolgt.

    Beim nächsten Wechsel auf Winterreifen festgestellt: Belag einseitig festgeklemmt, damit abgenutzt.

    Wechsel durchgeführt. Diesmal Original-BMW-Beläge (und ja, ich kann die richtige Teilenummer identifizieren) aus der Bucht zu einem vertretbaren Preis. Diese stammten jedoch vom Hersteller Textar.

    Einbau: wieder Passform suboptimal; die entsprechenden Friktionsflächen diesmal am Bremssattel bearbeitet.

    Nach ca 10.000km festgestellt: Belag einseitig festgeklemmt, abgenutzt. Diesmal auch am anderen Rad.


    Daraufhin TRW-Beläge bestellt, Passform selbst im alten Bremssattel deutlich besser (nur getestet, nicht gefahren). Zur Sicherheit aber beide Bremssättel und Scheiben gewechselt; Passform optimal. Als Mensch mit Neigung zur Analytik hatte ich natürlich von den ausgetauschten Belägen jeweils den Besten aufbewahrt und konnte somit die Passform am neuen Sattel testen:

    - ATE weiterhin suboptimal

    - BMW (Textar) besser, aber nicht optimal


    Bremsbeläge vorne gewechselt:

    Kein Bock auf Experimente. Daher passend zum System ATE-Beläge verwendet. Passform: optimal.


    Meine MEINUNG lautet daher:

    Sich auf eine bestimmte Marke zu versteifen, halte ich nur bedingt für zielführend. Wie in meinem Fall deutlich wurde; was vorne gut ist kann bereits hinten suboptimal sein, geschweige denn auf einem anderen Fahrzeug.

    Wer also den Wechsel selbst vornimmt, kann sich auch die Mühe machen, erst den Hersteller des Bremssystems zu identifizieren.


    Das sind natürlich nur meine Erfahrungen, wollte diese aber trotzdem mal preisgeben; vielleicht dient es ja dem / der einen oder andern als Entscheidungshilfe.


    Gruß


    Mike

    " They aren't ready for us to be strong; they aren't ready for us to prove them wrong;

    Then you know you're ready to be turned, into people who cannot be preyed upon! " (David Draiman)