Erste Eindrücke zum eigenen 225xe

  • Die Reifen sind von Falken (17", muss ich mir nochmal genauer ansehen), hat der Händler gewechselt. Ich kann bei Reifen gar nicht so viel sagen, kenne keine großen Unterschiede. Ich fahre das Auto ja nicht im Grenzbereich :). Bisher läuft alles super.


    Beim Stromverbrauch finde ich es etwas kompliziert, den zu ermitteln und immer zu notieren. Man lädt ja per Strom so oft. Ich könnte da mal bei der Steckdose ein Messgerät zwischensetzen, geht bis 3600 Watt, nur ist das nicht für Outdoor, wohl nicht ideal (nur unter einem Vordach).


    Beim Briefkasten wollte ich eigentlich noch richtige Kabeldurchführungen (aufgeschnitten) einbauen, habe hier vor Ort bei Obi und Bauhaus jedoch keine gefunden. So habe ich erstmal viel Gewebeband um die Durchführungen geklebt. Mechanisch belastet wird da eigentlich ja auch nichts.
    j.

  • Zum Thema Verbrauch:
    Habe nun ein kWh Messgerät in der 220-ziger Dose und messe den brutto eingespeisten Strom, unter Erfassung der Anzeige Rest-km und der möglichen km-Reichweite. Ich denke, daraus wird sich ein Trend ergeben. Mit anderen Werten ergab sich vor einiger Zeit ein €-Aufwand von ca. 6,5 €/100km E-fahren. Unter Thema -Verbrauch Autobahn Tempo 160 km/h- hatte ich beim Spritverbrauch 7,5l/100km (E10) meinerseits als Erfahrungswert gemeldet.
    yerfg

  • Hallo zusammen,


    nun fahre ich unseren 225xe seit einer Woche mit wachsender Begeisterung!
    Das elektrische Fahren zur Arbeit macht schon fast süchtig!


    Den Komfort der Standklima bei kühlen Morgentemperaturen (letzte Woche 4°C) möchte ich auch nicht mehr missen!


    Leider wird das ganze durch zwei heftige Steigungen (ca. 8%) getrübt, welche die Reichweite doch stark reduzieren.
    Im Moment fehlen mir ca. 3 Km elektrischer Reichweite, um den Weg zur Arbeit und wieder zurück 2x ohne nachzuladen bewältigen zu können.
    Jetzt in der kühleren Jahreszeit, in welcher ich die Standklima nutzen möchte, hängt das Auto ohnehin jede Nacht am Ladekabel, da ist dieser Umstand zunächst unerheblich.


    Ich muss also noch an der Streckenführung arbeiten, ich habe evtl. die Möglichkeit, morgens eine dieser Steigungen zu umfahren.
    Nachmittags ist diese Steigung natürlich willkommen, gibt sie mir doch per Rekuperation 2 - 3Km zurück.


    Mit diesem Auto muss man also ein wenig anders fahren als seither.
    Ich empfinde dies allerdings nicht als lästig, eher im Gegenteil.


    Mein Ehrgeiz liegt nun darin, den Nettostromverbrauch von derzeit rund 22 KWh/100Km auf < 19,5 KWh/100Km zu drücken, dann kann ich die Wegstrecke zur Arbeit in der wärmeren Jahreszeit 2x ohne Nachladen fahren.



    Grüße


    Martin

  • Na herzlichen Glückwunsch. Alles richtig: Deine Begeisterung, die komfortable Klimatisierung im Stand, das einfach immer Laden, dass man mit diesem Auto ein wenig anders fahren muss als bisher, und der Ehrgeiz möglichst weit zu kommen. Eigentlich vergnügungssteuerpflichtig. ;)




    Grüße

  • Im Moment fehlen mir ca. 3 Km elektrischer Reichweite, um den Weg zur Arbeit und wieder zurück 2x ohne nachzuladen bewältigen zu können.

    Ist bei mir sehr ähnlich. Ich denke, es ist am besten, wenn man die Benzinerstrecke an den Anfang einer Fahrt legt. So hat man dann schon einen warmen Motor, falls man mal zwischendurch aus Spaß mal in "Sport" (Auto eDrive) gehen will :D .


    Im Moment kann ich zuhause jedoch nicht laden, da ich an den Steckdosen im Haus noch etwas umbauen will und eigentlich auch lieber gleich einen Direktanschluss vom Verteiler nach draußen gelegt haben möchte. Das wird noch etwas dauern. In einer Steckdose, über die der Strom für das Auto offenbar lief, ist innen ein bisschen geschmolzen und roch. Die Küchensteckdose hätte ich da erstmal gar nicht mit dem Auto, das an der Terassensteckdose angesteckt ist, in Verbindung gebracht. Also Leute, achtet auf warme Steckdosen, wenn ihr ladet, also nicht nur die eine, an der das Auto angeschlossen ist. Direktanschluss am Verteiler ist am sichersten, denn etwas ältere Steckdosen haben oft mehr Übergangswiderstand bei den Anschlüssen. Wir haben leider keinen Stromlaufplan für's Haus und so weiß ich nicht ganz sicher, wo es noch Anschlüsse gibt, über die der Strom für's Auto läuft.


    Mir fällt jetzt auf, wo ich mit 4% Restakku, also "leer", morgens starte, d.h. die ganze Strecke aus dem Benzin heraus fahre, dass ich neben dem Benzinverbrauch auch Stromverbrauch habe, obwohl der Ladestand im Ziel gleich ist. Das dürfte Rekupationsstrom sein, der aus dem Benzinverbrauch entstanden ist und den ich unterwegs gleich wieder verfahre. Das Dumme ist nun, dass man gewöhnlich Benzin und Strom aus der BC-Anzeige addiert (bleiben natürlich 2 Einheiten getrennt), doch das dürfte falsch sein, denn damit notiert man Benzinverbrauch quasi teilweise doppelt, nämlich zusätzlich den Anteil, der rekupiert wurde, also aus dem Schwung, den man dank Benzinerantrieb hatte. Dieser Umstand wird erst klar, wenn man mal mit praktisch leerem Akku startet, denn Strom, den man extern geladen hat, kann man dann ja nicht verbrauchen. Andererseits ist die Angabe auch interessant, denn so sieht man, wie viel KWh rekupiert wird.
    j.

  • So, ich habe nun verschiedene Streckenvarianten zu meinem Arbeitsplatz getestet.
    Es fehlt mir immer noch 1 Kilometer, damit ich die Strecke zweimal ohne nachladen fahren kann!


    Ich denke aber, dass dies zum einen den derzeitigen Temperaturen, zum anderen den bereits montierten Winterreifen geschuldet ist und das Ganze im Sommer wieder anders aussieht.


    Derzeit beläuft sich mein Strombedarf auf 21,2 KW/100 Km, diesen Wert habe ich heute aus den Angaben des Bordcomputers berechnet.
    Dieser als hoch erscheinende Wert ergibt sich zum einen aus der Topografie meiner Strecke, zum anderen aus dem 'Stop and Go' auf der nachmittäglichen Heimfahrt.


    Ich hoffe, dass nächste Woche meine Wallbox mit eigenem Stromzähler in Betrieb geht, dann habe ich den tatsächlichen Energiebedarf des elektrischen Antriebs incl. Standklima und Ladeverlusten.


    Trotz allem ergeben sich auch unter Berücksichtigung der Ladeverluste Energiekosten im Kurzstreckenverkehr, welche mit einem vergleichbaren Benziner nie und nimmer erreichbar sind.
    Das gute Gefühl, emmisionsfrei unterwegs zu sein, gibt es noch dazu.


    Zum Schluss muss ich noch sagen, dass das elektrische Fahren ein gewaltiges Suchtpotenzial hat :thumbsup:



    Grüße


    Martin

  • Das mit dem Suchtpotenzial kann ich nur bestätigen, zwar nicht mit 225xe, aber von dem Testwochenende mit einem Golf GTE. Mit begrenzter Elektroreichweite "zwingt" man sich nahezu, so zu fahren, dass die Reichweite verlängert wird. Zumindest mir ist es so ergangen, und das Ganze ohne zu kriechen und den Gesamtverkahr zu behindern.

  • Ich finde, man sollte sich das nicht zu kompliziert machen. Wenn der Verbrenner mal anspringt... was solls...ist kein Problem. Es ist ein Hybrid, bei dem darf das sein :) . Ich fahre auch gerne rein elektrisch, aber auch mal mit beiden Motoren (schneller). Ein bisschen Abwechslung ist nicht schlecht.
    j.

  • Gestern habe ich noch ein wenig recherchiert und gerechnet.


    Aus dieser Quelle Heizwerte lässt sich entnehmen, dass der mittlere Energiegehalt von Benzin 8,5 KW je Liter beträgt.


    Mit dem von mir errechneten Stromverbrauch von 21,2KW/100Km ergibt sich somit ein (theoretischer) Benzinverbrauch von rund 2,5 Ltr./100Km.
    Lege ich einen Ladeverlust von 25% zugrunde, komme ich auf rund 3,1 Ltr./100 Km!


    Fazit:
    Zum einen ist der Elektromotor ein guter 'Futterverwerter', zum anderen wird wohl auch die Rekuperation einen Teil zu diesem Ergebnis beitragen.



    Grüße


    Martin

  • Gestern habe ich noch ein wenig recherchiert und gerechnet.


    Aus dieser Quelle Heizwerte lässt sich entnehmen, dass der mittlere Energiegehalt von Benzin 8,5 KW je Liter beträgt.

    Du meinst jetzt sicher KWh je Liter :).
    Naja, mit dem Heizwert ist nicht nicht praxisorientiert genug. Ich gehe einfach davon aus, dass das Fahren mit Strom etwa die Hälfte kostet vom Fahren mit Benzin.
    j.