Beiträge von 225xe

    Genauso habe ich das auch verstanden. Es scheint auch nichts direkt mit dem Bordcomputer zu tun zu haben, sondern die letzte Fahrt seit dem Starten des Autos.


    Insofern ist dies m.E. durch BMW noch verbesserungswürdig. Ich würde vorschlagen, dass man bei BMW anfragt, ob diese nicht mehr Daten zur Verfügung stellen können.

    Eine Gegenfrage: Glaubst es ist besser, wenn die Autos wie die von BMW keine Daten per SIM-Karte regelmäßig zum BMW-Server senden?


    Klar glaube ich, dass BMW die Daten anonymisiert auch für Statistiken verwendet. Das machen aber mittlerweile fast alle Hersteller so, egal, ob das Auto per SIM-Karte die Daten regelmäßig an den Server des Autobauers sendet. Fast jede Auto hat nämlich einen Fahrten- und Unfalldatenspeicher und speichert diese Daten.
    Die Premium-Hersteller schon lange. Auch auf diese Weise berechnen sie ihre dynamischen Inspektionsintervalle.


    Beispiel Toyota: Selbst mein Toyota Yaris Hybrid speichert eine Menge Daten ab. Diese können von Toyota bei der Inspektion ausgelesen werden. Wenn ich es richtig verstanden habe: Bei der Vorstellung des neuen Yaris Hybrid 2017 wurde mitgeteilt, dass die Analyse der Fahrzeugdaten des Yaris Hybrid ergeben hat, dass die Fahrer im Durchschnitt 5,0 Liter verbrauchen. Du kannst dreimal raten woher Toyota diese Informationen hat. Autos von Toyota sind mindestens einmal im Jahr zur Inspektion beim Händler und hier wird der Zustand des Autos (z.B. Zustand des Akkus verpflichtend per OBD ausgelesen).


    Finde heutzutage mal ein Auto, dass keinen Fahrten- und Unfalldatenspeicher hat. Frag mal Deinen Hersteller, welche Daten er alles abspeichert. Du wirst keine genaue Auskunft bekommen. Habe ich schon versucht.

    Ist die Datensammlerei wirklich uns Kunden wert, Geld dafür zu bezahlen?

    Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Beim 225xe habe ich die Services bereits im Kaufpreis ohne Zusatzoption drin. Extra habe ich also nicht dafür bezahlt. Ich hätte darauf bei Vertragsabschluss verzichten können, wollte aber die netten Features nutzen. Ich mußte dazu unterschreiben, dass ich der Erhebung und Übertragung der Daten zustimme.


    Bei einem normalen 2er hätte ich die Option der Connected-Services nicht gekauft und somit auf die netten Features verzichtet. Ich hätte aber die Erklärung trotzdem unterschrieben, da ich auf den Notruf nicht hätte verzichten wollen...


    Hätte aber bzgl. Datenschutz auch nicht viel gebracht. Spätestens beim nächsten Werkstattaufenthalt hätte BMW die Daten auch haben können.

    Zitat von planetti

    Sind die angebotenen Funktionen für unsere Mobilität wirklich notwendig? Will jemand wirklich mit seinem Smartphone sein Auto steuern?

    Gerade bei einem PHEV mit geringer Reichweite und Standklimatisierung finde ich die Funktionen sinnvoll:

    • Ich kann per Web oder App die Heizung/Klimatisierung einschalten und auch die Timer neu einstellen. Spart mir im Winter den Gang durch den Schnee zum Auto.
    • Ich kann mein Fahrverhalten analysieren und versuchen es zu optimieren, um mit der Akkuleistung weiterzukommen. So habe ich nach jeder Fahrt die Informationen über die letzte Fahrt. Wenn ich will, kann ich das auch abspeichern und so in einer CSV-Datei ablegen. Wer will kann das auch automatisch abspeichern (siehe Prijekte wie https://github.com/edent/BMW-i…blob/master/python/bmw.py).

    Zudem ist das für mich als Technik-Freak eine nette Spielerei.


    Ja, ich möchte per Smartphone den Zustand meines Autos wissen.



    Zitat von planetti

    Wer hat den Nutzen aus der ganzen Connectivity? Wenn wir nicht mal unsere geklauten Autos orten dürfen (Profidiebe sind doch nicht blöd)...

    Den Nutzen habe erst einmal ich (siehe oben).


    Warum kann man denn diese Connectivity nicht nutzen, um ein geklautes Auto zu orten? Technisch wäre das kein Problem. BMW hat aber Datenschutzprobleme.


    Das Auto kann nicht unterscheiden, ob es gestohlen wurde, vom Halter gefahren oder von sonst einem authorisierten Fahrer bewegt wird. Andererseits möchte der Fahrer selbst bestimmen, ob er überwacht wird (Datenschutz). Daher die Option per IDrive. Der Fahrer kann entscheiden, ob er per GPS überwacht wird oder nicht. Man hätte es auch per App oder Webbrowser konfigurierbar machen können. Hier weiss BMW aber nicht, ob der Fahrer oder sonst jemand (z.B. bei Firmenwagen der Firmenbesitzer, etc.) dies ein- und auschaltet. Denn hat jeder Fahrer in der Praxis Zugriff auf das Connected-Services-Konto? Oder gebe ich die Accountdaten meinem Kollegen, wenn er mein Auto mal probefahren darf?

    Soll keine Kritik sein, aber ohne konkretere Angaben kann ich Deine Thesen nicht verstehen. Kannst Du da etwas mehr Infos liefern? Danke.
    Gruss peppino1

    Zur Erklärung. Es wurden hier im Prinzip zwei verschiedene Ortungsmethoden angesprochen:

    • Ortsbestimmung per GPS-Empfänger im Auto. Hier empfängt der GPS-Empfänger die Satellitensignale vom amerikanischen GPS-System (siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Global_Positioning_System) und bei neueren GPS-Chipsätzen noch vom russischen Glonass-Satelliten-System. Diese Methode nutzt z.B. das Navi. Sofern der Empfang nicht behindert ist (z.B. durch eine Tiefgarage mit dicker Stahlbetondecke), lässt sich so beim GPS-Empfänger die Ortsbestimmung auf wenige Meter bestimmen. Die so bestimmten Ortskoordinaten können, sofern man dies im 225xe aktiviert hat, per Mobilfunk an den BMW-Server geschickt werden. Dazu ist im BMW eine SIM-Karte und ein entsprechendes Funkmodul ähnlich im Handy eingebaut. Dann kann man sich die Position des Autos auf einer Karte per Webbrowser oder App anzeigen lassen. Dies lässt sich aber im Auto selbst ausschalten. Es scheint keine Methode zu geben dies zu sperren.
      Ich glaube hier erst einmal BMW, dass das Ein- und Auschalten der entsprechenden Option (siehe mein Posting) auch nicht mehr die Daten überträgt.
    • Ortsbestimmung per SIM-Karte:
      Sofern man beim Kauf den Datenschutzbestimmungen von BMW zugestimmt hat, sind die BMW eDrive Services, Remote-Services, Teleservices und/oder Notruffunktion aktiviert.
      Jede dieser Dienste benötigt die im BMW eingebaute SIM-Karte mit Funkmodul. Damit der BMW die Daten der eDrive-Services zum BMW-Server schicken kann, muss er dazu per SIM-Karte und Funkmodul ständig im Handy-Netz eingebucht sein. Das braucht man auch, um einen Notruf absetzen zu können. Sowohl im Ausland und Inland.
      Der Betreiber des Mobilfunknetzes kann feststellen, bei welchen Mobilfunkmasten sich die SIM-Karte gerade mit welcher Empfangsstärke eingebucht hat. Auch wenn die Masten teilweise weit auseinander liegen, kann man anhand der Empfangsstärke feststellen wie weit in etwa die SIM-Karte entfernt sein muss (Kreisförmiger Bereich). Wenn, was normal ist, die SIM-Karte bei mehreren Masten eingebucht ist, läst sich beispielsweise bei drei aktiven Masten per Triangulation die Position bestimmen. Das ist aber immer wesentlich ungenauer als eine Bestimmung per GPS (sofern man GPS-Empfang hat). Man braucht dazu auch die Mitwirkung der Mobilfunkprovider, also die Daten von den Mobilfunkmasten. Diese Daten geben die Mobilfunkprovider aus Datenschutzgründen nicht einfach so heraus. Diese Daten hat BMW nicht. Das muss dann schon ein Richter anordnen und dann bekommen diese Daten nur die Polizeibehörden. Ich glaube kaum, dass bei einem einfachen Diebstahl die Mobilfunkprovider in Osteuropa einfach so diese Daten herausgeben.
      Zum Wiederauffinden des Autos wird man diese Methode wohl in der Praxis daher wenig nutzen.

    Hoffe das war so verständlich. Ob und welche Daten BMW mit der SIM-Karte genau bei Deinem 225xe genau schickt, kann einem entweder BMW sagen (werden diese aber vermutlich nicht) oder jemand müsste dies genau untersuchen.


    Wenn Du relativ sicher Dein Auto selbst überwachen willst, kannst Du Dir selbst einen GSM/GPRS/GPS-Tracker kaufen und ins Auto an einer Stelle einbauen, die der Dieb nicht so einfach erkennt. In diesem musst Du eine eigene SIM-Karte einbauen und einstellen, dass die GPS-Position z.B. per SMS übermittelt wird. es gibt auch solche Tracker ohne GPS-Modul, die dann weniger genau sind. Hier werden dann z.B. per SMS die Daten an den Betreiber des Tracker-Servers geschickt, in welche Funkzellen mit welcher Stärke die SIM-Karte eingebucht sind. Damit kann man dann auch eine Positionsbestimmung vornehmen.

    Oldy hatte über die GPS-Ortung per Connected-Drive gesprochen. Diese kann der Dieb deaktivieren und das kann er nicht verhindern.


    Du sprichst über die Ortung der verbauten SIM-Karte. Klar ist das möglich, aber einerseits wesentlich ungenauer und andererseits erfordert dies die Mitwirkung der Mobilfunkprovider, um feststellen zu können, in welcher Zelle die SIM-Karte sich eingebucht hat. Dazu braucht man eine entsprechende richterlicher Anordnung. Da wird ein einfacher Diebstahl nicht ausreichen. Ausserhalb von DE wird das noch schwieriger.


    Fazit: Die GPS-Ortung mit Übermittlung an den BMW-Server lässt sich über Diebe ganz einfach ausschalten. Man scheint es nicht verhindern zu können.
    Die Ortung der SIM-Karte über Mobilfunk ist weiterhin möglich, wird aber in der Praxis scheitern, wenn das Auto ausserhalb von DE geschafft wird.

    Einen Diebstahlschutz oder Rückverfolgung des Autos bietet ConnectedDrive nicht.

    gerade gesehen das das Paket 350€ kostet ist es das wert?

    Den Remote-Zugriff hat man beim 225xe bereits für 5 Jahre inklusive und braucht man nicht kaufen. Innerhalb der 5 Jahre sind m.E. die 350€ (oder jetzt in der Aktion 280€, danke an El CiD) nur dann sinnvoll, wenn man Zusatzdienste nutzen will, wie beispielsweise das von El Cid erwähnte RTTI (Verkehrsinfos für das Navi). Die RTTI sind mir persönlich aber derzeit keine 350 bzw. 280€ einmalig und jährlich dann noch einmal jährlich 60€ (im ersten Jahr 45€ bei der 20%-Aktion) wert. Mag sein, dass ich das anders sehen würde, wenn ich diese mehrere Monate genutzt hätte. Aber der RTTI-Probemonat für 1 € ist leider nur buchbar, wenn man die Connected-Dienste bereits gekauft hat. 281€ für einen Monat RTTI testen ist mir persönlich zu teuer, auch wenn die 20%-Aktion lockt.....

    Ich habe doch mein ConnectedDrive mit einem Passwortschutz versehen, ebenso mein Smartphone und die BMW-App mit der ich auf das Auto zugreifen kann.

    Haben wir uns falsch verstanden?


    Kann man denn im Auto für iDrive-Funktionen einen Kennwortschutz hinterlegen?


    Das Problem sind nicht die Apps oder der Webzugriff, sondern, dass der Dieb einfach im Auto den iDrive betätigen kann und unter Einstellungen/GPS-Ortung das Häckchen bei "Die GPS-Position kann per BMW Remote-App abgerufen werden." wegnehmen kann. Anbei die Screenshots dazu. Mir ist keine Methode bekannt dies zu sperren.1.png2.png3.png


    Die GPS-Ortung bringt daher als Diebstahlschutz nichts. Man kann Sie nutzen, um das eigene Auto wiederzufinden (wenn man vergessen hat wo es steht) oder wenn ein Familienmtglied den Fahrer überwachen will. Ansonsten sehe ich keinen Sinn darin....

    Kannst Du im Auto per IDrive konfigurieren. Irgendwo bei Einstellungen/Connected-Dienste oder so. Müsste nachsehen wo das genau ist. Der Dieb kann es also auch ausstellen und Du kannst es m.E. nicht verhindern.


    Eigentlich ist die Übertragung des GPS-Signals bei Werksauslieferung des Autos ausgeschaltet und Du musst es selbst einschalten. War zumindest bei mir bei Abholung im Werk in München so. Hat evtl. der Händler Dir das konfiguriert.


    Übrigens wird Dir der Standortnur angezeigt, wenn der Wagen nicht in Bewegung ist. Ansonsten wird "Auto in Bewegung angezeigt und Du bekommst auch keine weiteren Daten". Wo die Diebe langfahren, kannst Du also nicht sehen.

    Zuerst das Klacken vom Ladegerät dann das leise Surren. Der Zeitpunkt an dem ein lautes rasselndes Geräusch auftritt (wie verschlissene Zahnräder) ist unterschiedlich und hört nach einiger Zeit auch wieder auf.

    Klackgeräusch an der Wallbox tritt auf sobald die Wallbox die Freigabe für den Stromfluss vom Auto bekommen hat. Da ist die Schütz (also das Relais) der Wallbox, da aus Sicherheitsgründen keine Spannung am Typ2-Stecker anliegen darf. Wäre sonst zu gefährlich.


    Nach wie vielen Sekunden nach der Freigabe des Ladegerätes bzw. Anstecken des Ladegerätes kam das laut rasselnde Geräusch?


    Könnte es sein, dass es sich um den Mechanik der automatischen Kühlergrillklappen handelt? Die werden nur unter bestimmten Umständen geöffnet oder geschlossen. Schau mal vorne an der Front. Mag sein, dass diese jetzt immer offen bleiben, weil es wärmer geworden ist. Dann hörst Du das Geräusch wieder, wenn es kälter wird.


    Die automatischen Kühlergrillklappen finde ich toll, spart das Grillblocking im Winter ;)

    Verstehe auch nicht warum Ihr an Reichweitenanzeigen von Anfangs über 40 km glaubt. Da ist doch klar, dass da etwas nicht stimmen kann. Jeder neue oder zurückgesetzte 225xe zeigt anfangs diese Reichweite an.


    In der EG-Übereinstimmungserklärung meines 225xe (neuer Typ F2AT, Variante 2C71), mit Datum 27.1.2017, steht als elektrische Reichweite 39 km. Und dies gilt auch nur ohne Heizung/Klima/sonstige Verbraucher unter optimalen Bedingungen des Testzyklus.


    Eigentlich sollte daher BMW den Bordcomputer so programmieren, dass er nicht mehr als diese maximale Reichweite anzeigt.


    Ich bin froh, wenn ich im Sommer über 30 km hinbekomme. Ich hoffe auf bis zu 35 km. Im Winter habe ich bis zu maximal 27km hinbekommen.

    Da bin ich mal gespannt. Bei Auslieferung hat meiner auch 44 km angezeigt. Dies hat sich dann immer weiter nach unten angepasst.


    Ich könnte mir also vorstellen, dass beim Update auch alles zurückgesetzt wurde.


    Bin gespannt, ob sich bei Deinem 225xe wirklich etwas ändert oder ob nach 2 Monaten wieder alles normal ist (bis auf evtl. 3-6 km größere Reichweite wegen höherer Temperatur, die ich wegen höherer Temperatur so und so erwarte).


    Poste doch bitte mal wie Deine Reichweite nach 5-6 mal Vollladen aussieht.

    Zitat von Polaris

    zumal beim Laden zeitweilig starke und ungewöhnliche Geräusche auftraten

    Könntest Du das etwas näher ausführen? Wie hörten sich diese an und wann traten sie auf? Nach anschließen an die Wallbox ist es normal, dass es kurz danach Klackgeräusche gibt. Ich vermute, dass da ein Relais den Zugang zum Hochvoltakku freischaltet.
    Ich achte auf diese Geräusche kaum. Mein Yaris Hybrid macht auch nach Einsteigen und Aussteigen seltsame Geräusche von Relais, diversen Aggregaten und Stellmotoren, die aber so normal sind.


    Würde mich interessieren wie die Geräusche sich anhörten. Dann achte ich mal bei meinem darauf.


    Zitat von Polaris

    Wenn ich aus der Garage rückwärts ca. 10 Meter bis zur Straße fuhr hatte ich laut Anzeige bereits 1 Km zurückgelegt.

    Das ist aber ganz normal, wenn Du die Heizung/Klimatisierung nicht auf OFF stellst. Wenn das Auto feststellt, dass Heizung/Klimatisierung an ist, wird bei mir die Reichweite auf 2-3 km reduziert.
    Oder war Heizung/Klima/Lüftung ausgeschaltet?