Alles anzeigenDamit tu ich mir jetzt wirklich schwer, angesichts
1. der etwas unklaren Problemstellung - erst Feinstaub, jetzt NOx, aber nicht CO2, immer mit dem Hauptziel des Dieselbashings, siehe2. den manipulativen und pseudofachlichen Quellen selbsternannter Umweltexperten und Schreiberlingen. (Der Statusbericht des UBA ausgenommen, über den man diskutieren kann).
Es wäre eine Sisyphosarbeit, alle verzerrten Informationen, die da herausposaunt werden und sich in manchen Köpfen festgefressen haben, aufzubereiten und zu erklären. Und glaubt mir, ich bin immer wieder überrascht, wie einfach es ist, "Fakten" in die Welt zu setzen, um eine bestimmte Reaktion im Publikum zu erreichen, obwohl die Problematiken viel komplexer und umfassender sind als dargestellt. Aber das scheint ja heutzutage geradezu ein Erfolgsrezept für Politiker, Lobbyisten, Verkäufer und Presse, sowie scheinbar auch in Foren zu sein.
Und nachdem die Meinungsbildung in Foren oftmals mehr Gewicht hat als ein fundierter Informationsaustausch, bin ich eher raus.
Vielleicht eine weitere Möglichkeit, um ein klein wenig was zu tun: Man mache sich schlau, welche Fahrzeuge bzw. Hersteller sich um Einhaltung der Werte bemühen, und sich dann für den richtigen entscheiden, z.B. http://www.auto-motor-und-spor…kommission-volkswagen.pdf .
Bezüglich Schiffsbau gibt es noch ein weiteres Problem:
Ab einer Entfernung von 12 Seemeilen von der Meeresküste ist es internationales Gewässer und somit hat kein nationaler Staat Hoheitsrechte. Deshalb sind die Klassifikationsgesellschaften (=Versicherer) die einzigen, die bei der Einhaltung von IMO-Abgasvorschriften ein Auge darauf werfen. Erst in Hafennähe kann man irgendwelche Vorschriften durchsetzen. Und nun der simple Vergleich zum deutschen Autofahrer? Ok, ein großes Schiff aus Panama kommt seltener in die Landshuter Allee oder Stuttgarter Innenstadt... . Aus Kostensicht ist der Diesel-Antrieb bei Transportschiffen leider derzeit alternativlos.
Zitat:
1. der etwas unklaren Problemstellung - erst Feinstaub, jetzt NOx, aber nicht CO2, immer mit dem Hauptziel des Dieselbashings.
Übrigens nenne mir doch Beispiele wo Du die Infos zu dem Thema heranziehst! Sicherlich ebenfalls aus der Presse, logisch aber eben evtl. eher aus einer Presse die eher Dieselmotorenherstellerfreundlich argumentiert.
Vermute ich mal.
Ich verlasse mich da mal lieber auf das Umweltbundesamt
Zitat Ende:
Antwort:
Das wäre doch zu einfach, anderslautende Meinungen gegen den Diesel werden häufig
als Dieselbashings ausgelegt!
Eine unklare Problemstellung gibt es hierzu mittlerweile auch Aufgrund der vorliegenden Gerichtsurteile nicht!
Der angesprochene und berechtigterweise mit aufgeführte Pkt. Stickoxyde gehört selbstverständlich in die Diskussion denn es ist ja schliesslich für den Dieselmotor der weitaus unangenehmste und folgenreichste Punkt.
Die zu hohen Werte der Stickoxyde stellt ja auch das UBA unstrittig in seinem Bericht fest, darüber braucht man nicht mal mehr zu diskutieren.
Die offene Frage die übrig bleibt wäre:
-wie werden die Fahrverbote in der Folge in den betroffenen Innenstädten umgesetzt (Fahrzeuge vor 2015 sind betroffen)
-wie werden etwaige Strafzahlungen der Städte gehandelt.
Vielleicht könntest Du mir noch ein Argument liefern weshalb Diesel geringer besteuert wird als Benzin?