Beiträge von run-mike

    AT220i :

    Nach Wechsel des Antennenverstärkers ist kein Codieren mehr notwendig. Du hast einfach einen Ausgang mehr (Band III), den du mit der HU verbinden musst.

    Wenn du allerdings die Buchse an der HU für das L-Band nicht belegt bzw mit Widerstand abgeschlossen hast (nachdem du das DAB codiert hast), dann wird es einen Eintrag im Fehlerspeicher geben. Der stört aber grundsätzlich nicht, da er keine Auswirkung auf die Performance hat.

    Ein Tausch der Dachantenne ist nicht zwingend notwendig!


    Gruß


    Mike

    Lost :

    Bist du dir sicher, dass nicht der DRM das Problem ist?

    Über Formatierung des USB-Mediums zu diskutieren mutet sich für mich so an, als würde ich fragen, ob das Modem auf 14.400 Baud eingestellt ist. Mein F46 spielt von jeglichem Medium ab, egal welche Formatierung und quasi fast jedes Audio-Format. Warum soll da in einem fortschrittlicheren Fahrzeug ein technischer Rückschritt erfolgt sein???


    Spiel einfach mal ein paar alte MP3s auf den Stick oder rippe ne vorhandene CD und probier es damit.

    Wenn es dann funktioniert, ist der DRM das Problem ...


    Oder muss man evtl die Audio-Abspielfähigkeit beim U06 per Abo ordern?


    Gruß


    Mike


    Hallo Marko!

    Mit deinem explizit erteilten Einverständnis habe ich einen Thread daraus gemacht, da ich mir vorstellen kann, dass dieses Thema mehrere Forumsteilnehmer interessieren könnte oder vielleicht bereits jemand Erfahrungen diesbezüglich gemacht hat ...


    Wie schon erwähnt, besitze ich keinen 225XE, beschäftige mich aber sehr intensiv mit Akku-Technik, da ich die omnipräsente Energiewende lieber selber in die Hand nehme (und das schon seit vielen Jahren ...)!

    Bei meinem PV-Insel-Projekt bin ich mittlerweile in Sachen Energie-Speicher in der 4. Generation angekommen (Gen1 >>> Blei/Gel; Gen2 >>> Li-Ion-Rundzellen; Gen3 >>> Prismatic-Cells NCM111; Gen4 >>> Prismatic-Cells NCM622/811).

    Daher kann ich durchaus über Vor- und Nachteile der Speichertechniken berichten, die ich selbst erarbeitet / erforscht habe.

    Nun zur Beantwortung deiner Fragen, soweit es mir möglich ist:


    - Ein Akku-Upgrade durch BMW ist mir nicht bekannt, halte ich auch für technisch nur sehr schwer durchführbar. Grund:

    Alter Akku: Zellüberwachungselektroniken sind über internen CAN-Bus mit der SME (Speicher-Management-Elektronik) verbunden.

    Neuer Akku: Ein Modul ist Master; die anderen Fünf sind Slaves. Nur der Master kommuniziert mit der SME.

    Also ein Umbau auf neuen Akku (egal, ob durch BMW oder Eigenregie) ist viel zu aufwendig, da vermutlich auch die SME gewechselt und sämtliche Software angepasst werden müsste!


    - Einen Wechsel auf Rundzellen halte ich für nicht sinnvoll. Ich habe mittlerweile viele Akku-Packs (aus E-Scootern, E-Mopeds, E-Bikes, PV-Speichern etc) repariert und / oder ausgeschlachtet und die guten Zellen als Second-Life-Packs zu USV oder eben PV-Speichern verarbeitet. Nachteile:

    Im Vergleich (zu Prismatic-Cells) höherer Innenwiderstand, geringere Energiedichte, größeres Volumen (durch Rundung bei Aneinanderreihung), geringere Lebensdauer / Zyklenfestigkeit, geringere Swelling-Force, höhere Selbstentladung, weniger Puncture-Resistance ...........................


    - Akku revidieren lassen: Wenn du überhaupt einen findest, der so was macht, wird dich das eine Menge kosten. Die Zellen sind so einfach nicht in Deutschland zu bekommen. Was du auf AliXXXXX findest, sind nicht zwangsläufig Originale von Samsung. Desweiteren gestaltet sich der Ausbau der Zellen recht schwierig. Ich habe mir ja quasi einen "Viertel-I3" zugelegt. Dort waren die Zellen miteinander verklebt und nur durch schweren Einsatz der Flex und der damit einhergehenden Zerstörung des Modul-Gehäuses von einander zu trennen.


    - Das getrennte System im Kofferraum sehe ich technisch als die beste Lösung an. Doch auch hier gibt es diverse Hindernisse zu überwinden:

    Die Signale PILOT und PROXY sind einfach nachzubilden.

    Vermutlich musst du den Verriegelungskontakt der Klappe umgehen; und ob die Software-Logik ein Laden via HV-Ladeanschluss währen der Fahrt erlaubt, wage ich zu bezweifeln, ohne es konkret zu wissen.


    Auch hier würde ich nicht mit LiPos arbeiten, sondern zB mit den 114Ah- oder 139Ah-Blades von CATL.

    Die Spezifikation der KLE (Komfort-Lade-Elektronik) liegt im Bereich von 100 - 240 Volt 50/60Hz. Da steht aber nix, ob zB 140 DC nicht auch reichen würden. Quod erat demonstrandum!


    Wie schon einst eine weise Person sagte. "Zwei Seelen wohnen ach in meiner Brust!"

    Die vernünftige Hälfte in mir sagt: Zu erreichendes Ziel und finanzieller / technischer Aufwand stehen hier in keinem vernünftigen Verhältnis. Einfache Lösung: Addiere zu den 16.000 den Betrag, den du für einen Upgrade bereit wärst auszugeben und investiere die gesamte Summe in einen 225XE LCi mit 37Ah (34Ah nutzbar) Akku. Damit erreichst du 55 - 60 km und hast wesentlich mehr Freude und Sicherheit als an einer verbastelten Lösung.


    Der Elektroniker in mir sagt: Die Lösung mit dem Zusatz-Akku kann ich mir durchaus vorstellen. Die Challenge würde ich annehmen und wenn es nicht funktioniert, dann wird eben der Heim-Energie-Speicher weiter aufgestockt ...


    Ich hoffe, ich konnte dir zumindest ansatzweise weiterhelfen ...


    Gruß


    Mike

    e.weitlaner :

    Ich hab das zwar schon mal an anderer Stelle vorgerechnet, mache es aber gerne auch an diesem Beispiel:


    Lass uns zuerst die ungefähre Anzahl der Vollzyklen ermitteln. Deinen Angaben zufolge sind das ca 1200 (ungefähr 300Zyklen pro Jahr x 4 Jahre) bis zum ersten Auftreten und etwa 1500 Zyklen bis zum Defekt 2 / 3.

    Die Ermittlung per Kilometerstand gestaltet sich da schon schwieriger. 106.000 - 12.000 = 94.000km. Bei einem elektrisch gefahrenen Anteil von geschätzt 75% (bitte korrigieren, wenn weit weg von der Realität) lägen wir da in der Größenordnung von 70.000km. Diese teilen wir durch die erreichbaren 30km dann kommen da schon ca. 2300 Zyklen in Fall 1 zutage.

    Die Wahrheit dürfte also irgendwo zwischen 1200 und 2300 liegen. Vermutlich eher Richtung 2000, da in der Ermittlung per 'Ladezyklen via Plug-In' keine Rekuperationsdaten festgehalten sind.

    Wie auch schon zuvor möchte ich hier nochmal deutlich machen, dass ein Festmachen der Garantie an der Kilometerleistung der Karosserie nach meinem Dafürhalten völliger Schwachsinn ist. Die Wahrheit können nur Vollzyklen oder wenigstens elektrisch gefahrene Kilometer aussagen. Beides sollte sowohl für das Fahrzeug als auch den BMW-Server kein Problem sein. Offensichtlich bleibt es hier allerdings beim Konjunktiv.


    Leider habe ich von der Samsung SDI 26Ah kein Datenblatt gefunden. Diese dürfte jedoch eng verwandt mit der SDI 94Ah aus dem I3 sein.


    Werfen wir einen kurzen Blick auf die Daten (Ausschnitt!):


    pasted-from-clipboard.png


    Wer sich mit Li-Ionen-Zellen beschäftigt, der braucht keine weiteren Erklärungen!

    Warum?

    Maximal erlaubte Dauerleistung der Elektromaschine: 28kW. Geteilt durch die Nennspannung der Hochvolt-Batterie (293V) = 95A;

    Maximal Spitzenleistung der Elektromaschine: 65kW. Geteilt durch die Nennspannung der Hochvolt-Batterie (293V) = 220A.

    Damit liegen wir im Entlade-Bereich, wie auch im Rekuperations-Modus weit oberhalb von 1C / 1C und folglich nicht in einem Akku-Lebensdauer-freundlichen Bereich!

    Realistisch erreichbar können wir also von etwa 1000 - 1500 Vollzyklen ausgehen; und das ist eigentlich schon schöngeredet.


    Gehen wir also mal gnädigerweise von 1500 x 30km aus, dann sind das 45.000 elektrisch gefahrene Kilometer.

    Beim verbesserten Modell mit 60km Reichweite macht das schon 90.000km.


    Meine Diagnose:

    Anforderungsprofil und Anwendungsprofil liegen im vorliegenden Fall zu weit auseinander.


    Gruß


    Mike

    Nun hatte auch ich mich entschlossen, das I-Stufen-Update machen zu lassen.


    Und was kann ich berichten? Murphy's Law schlägt mal wieder zu!


    Zwei Stunden nach Abgabe des Fahrzeugs erhalte ich den Anruf der Werkstatt, dass ein Update nicht möglich ist, da das System den Vorgang abbricht bzw. verweigert. Angeblich weil ein BMW-fremdes Steuergerät eingebaut sei. Es folgte ein längeres Gespräch mit unterschiedlichen Schuldzuweisungen, die ich aber alle ausräumen konnte (Steuergerät AHK ausgebaut, größeres Display ist kein Steuergerät, von wegen illegale Veränderungen etc). Dann wollte er es mit diesen Informationen noch einmal versuchen.


    Nachdem die nächsten sechs Stunden kein weiterer Anruf kam, dachte ich eigentlich, es hätte geklappt. Es wurde jedoch nur die zusätzlich beauftragte Bremsflüssigkeit gewechselt. Das Update lief wieder nicht durch. Das Telefongespräch beendete ich dann mit der Maßgabe, dass ich mit dem ganzen BS so einfach nicht arbeiten kann und eine belastbare Aussage benötige.


    Persönlich konfrontiert und mit den einzelnen Vorwürfen widerlegt, konnte der Herr Service-Berater auf einmal zuhören! Schließlich stimmte er sogar meiner Vermutung zu, dass das Problem in der Differenz zwischen ursprünglichem FA (Fahrzeug-Auftrag), deduziert aus der FIN, und dem aktuellen FA, der alle Nachrüstungen enthält, liegen könnte. "Ja, genau das ist es". Aha, warum dann nicht gleich so und erst mal Phrasen aus der Standard-Schublade dreschen? Nach einer weiteren Laber-Brabbel-Salve (Ablehnung von Garantie-Ansprüchen, Vermerk auf dem BMW-Server etc) wollte ich dann wissen, ob er mir zusagen kann, dass das Update dann funktioniert, wenn ich das alte Display wieder einrüste und den FA wieder auf den ursprünglichen Stand bringe ... !?

    "Ja, das sollte funktionieren ...". Äähh, sollte???? Wenn ich mir die Mühe mache und alles rückrüste, will ich schon eine bessere Zusage haben!


    Auf die Frage, wie die Lösung des Problems aussehen soll, wenn das Ganze KBA-pflichtig wird und die Stilllegung droht, wusste er natürlich keine Antwort. Ich solle in zwei Wochen nochmal nachfragen, dann könne er schauen, ob die Maßnahme auf dem BMW-Server für mein Fahrzeug gelöscht wurde, zumal ich ja nun eh einen schwarzen Reiter auf dem Server habe ...


    Langer Rede kurzer Sinn, mir erging es letztendlich wie Kleiderschrank, obwohl ich letztendlich nur softwaremäßige Änderungen vorgenommen habe.



    Würde mich interessieren, ob das in dieser oder ähnlicher Form noch bei anderen so abgelaufen ist?


    Gruß


    Mike

    Hallo SpeedyD !

    Leider kann ich dir keine kurze und handfeste Lösung bieten.

    Nachfolgend das, was ich gefunden habe:


    - Unter dem Begriff "Dieselvorförderdrucksensor" findet sich weder im ETK noch in der Diagnose-Software etwas.

    - Sucht man etwas intensiver, stößt man auf den Kraftstoff-Druck-Temperatursensor für den es zumindest eine FUB und einen ABL gibt. Der wird es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sein:


    pasted-from-clipboard.png



    - Auch mit dieser Bezeichnung findet man im ETK keine Abbildung

    - Sucht man nach allem, was mit Kraftstoff zu tun hat, ergibt sich folgendes Bild:


    SPC_Fuel_PTS4.jpg    SPC_Fuel_PTS5.jpg


    Darauf geklickt, erscheint nur die Abbildung der "Kraftstoffleitung Motorraum", die, wie bei allen Teileverkäufern auch, keinen Sensor abbildet.


    Ich kann also nur VERMUTEN, dass der Sensor nur in Zusammenhang mit der Kraftstoffleitung 8 514 114 geliefert wird. Die Preisangabe von reichlich über 200 Euro würde das untermauern.


    In meinem Fahrzeug sieht der Sensor sogar etwas anders aus, trägt aber erstaunlicherweise die selbe Teilenummer.

    Also insgesamt schon etwas suspekt und verwirrend, diese Angelegenheit.


    Ich hoffe, ich konnte dir etwas weiter helfen.


    Gruß


    Mike

    DerMaschinist :

    Leider kann ich zu deiner Frage keine konkrete Aussage treffen, da ich dies selbst noch nicht probiert habe (zumal ich die Designleuchte schön finde ...).

    Nachdem ich nicht beurteilen kann, ob du bei der Suche auch nur so weit gekommen bist, wie ich (viele Parameter gefunden, keine schlüssige Aussage, welche zwingend umcodiert werden müssen), poste ich einfach mal meine Such-Ergebnisse:


    LampMappingDesignLampFront3.png


    LampMappingDesignLampFront4.png


    LampMappingDesignLampFront5.png


    LampMappingDesignLampFront6.png


    LampMappingDesignLampFront7.png


    LampMappingDesignLampFront8.png


    LampMappingDesignLampFront1.png


    LampMappingDesignLampFront2.png



    Die Parameter "MAPPING DESIGNL_R_FUNCTION" und "MAPPING DESIGNL_L_FUNCTION" wären erstmal meine Favoriten. Ob das aber reicht, wage ich zu bezweifeln ... Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt !!!



    Gruß


    Mike