Beiträge von wus

    Ob nach 27 oder 25km Schluss ist, macht den Kohl auch nicht fett.

    Wir dagegen fragen uns eher ob es für 15 km reicht, oder doch nur für 12. Okay hier in der Stadt stehen wir natürlich auch öfter mal an einer Ampel und müssen deswegen auch öfter mal neu beschleunigen. Aber an der Ampel sollte das Auto ja keinen Strom verbrauchen (wenn es nicht gerade heizt), und beim bremsen vor der nächsten Ampel rekuperiert es ja auch wieder einen Teil der Arbeit wieder. Insgesamt ist es einfach sehr enttäuschend.


    Wir werden wohl dazu übergehen, im Winter alles außer ganz kurzen Fahrten mit dem Benziner zu fahren, denn mit 5 kWh/15 km ist elektrisch fahren nicht mehr billiger als Benzin.

    Eigentlich dachte ich, in der Einstellung MAX eDRIVE sollte der XE rein elektrisch fahren, sofern man nicht zu schnell fährt, zu stark beschleunigt, der Akku zu kalt ist und er auch noch genügend Ladung hat.


    Aber trotzdem höre und sehe ich ab und zu, dass sich der Verbrenner zuschaltet, auch wenn all diese Voraussetzungen eingehalten werden.


    Kennt ihr das auch? Woran kann das liegen?

    Da wir nicht so oft fahren sind wir immer noch dabei unseren XE einigermaßen kennen zu lernen. Die letzten Tage sind wir mal (nahezu) rein elektrisch gefahren (MAX eDrive). Auch weil es meist nur ganz kurze Besorgungsfahrten waren.


    Aber selbst wenn wir Heizung und Lüftung komplett aus lassen (gestern und heute schien hier die Sonne :* ) kommen wir nur auf absolut traurige Reichweiten. Das Auto zeigt z.B. nach Vollladung (ohne Vorheizen) 100% oder 40 km an, aber schaffen tun wir manchmal kaum 15. Und das obwohl wir nur recht verhalten aufs Pedal drücken, und im Stadtverkehr auch kaum jemals über 60 km/h fahren. Das ist schon sehr enttäuschend. So schlimm hatte ich mir das nicht vorgestellt.


    Aber danke für eure Hinweise bezüglich Klimatisierung, wenn es demnächst wieder kälter wird werden wir auch mal 30 oder 40 min vor Abfahrt vorheizen. Und Strecken über 20 km von vornherein mit Benziner fahren - dann natürlich ohne elektrisches Vorheizen.

    ich glaube sogar, dass langsameres laden für den akku gut ist... :)

    Das ist so eine Faustregel, die nicht unbedingt ganz verkehrt ist, aber für Hybridautos wohl eher nicht zutrifft. Die Faustregel geht zurück auf NiMH Akkus wie z.B. Sanyo eneloops. Die werden meistens in Serie von mindestens 2 Stück eingesetzt und auch geladen - und zwar ohne Balancing. Das führt im Lauf der Zeit zu Ungleichheiten zwischen den Zellen, besonders wenn sie tiefentladen werden, und / oder von nicht ganz so intelligenten Schnellladegeräten, die die Zellen nicht einzeln überwachen und / oder keine sauber funktionierende Ladeschlusserkennung haben. Im Bereich der Billiglader für derartige Akkus ist das leider üblich, und Billiglader sind hier die Norm.


    Im Auto ist das entschieden anders. Damit die Batterie überhaupt eine Chance hat, die angestrebte Lebensdauer von > 10 Jahren zu erreichen, gibt es dort ein ausgefeiltes Batteriemanagement. Während im Consumerbereich Ladegeräte mit 4 oder 5 h Ladezeit oft schon als Schnellladegeräte verkauft werden, kann man für professionell gemanagte Batterien alles bis herab auf 2 h getrost als schonende Langsamladung bezeichnen. Insofern hat Wolle recht wenn er schreibt

    Ein 16A-Ladekabel ist kein Schnellladekabel!

    Was er allerdings mit

    Der Hochvoltgenerator bringt ca.12 kW und der Motor zieht bis zu 65kW.

    meint ist mir schleierhaft. Welcher Hochvoltgenerator? Was hat die Motorleistungsaufnahme mit dem Ladegerät oder der Wallbox zu tun? Ich weiß es nicht.

    Leg dir eine 2,5mm^2 Strippe hin u d mach da eine CEE Dose hin, auch wenn es nur einphasig ist. Dazu das integrierte Ladekabel mit CEE Stecker.


    Hab ich seit Mai so. Funzt bestens und das Kabel kann ich auch zur Verwandtschaft mitnehmen


    ...meine Verwandtschaft wohnt eher ländlich

    Unter meinen Verwandten und Freunden wüsste ich jetzt niemand, der zu Hause eine CEE Dose hat. Schuko haben alle, wenn auch tlw. nicht direkt an der Straße bzw. am Parkplatz. Deswegen eben das etwas längere Kabel. Auch bei mir vor der Haustür könnte ein etwas längeres Kabel manchmal hilfreich sein.


    Klar werde ich das alles in 2,5 mm2 ausführen, sowohl vom Sicherungskasten bis zur Ladedose als auch das Ladekabel selbst.

    Bei fast allen Häusern ist es so, dass Schuko-Dosen im Haus verlängert werden, in von der ersten ein Kabel zur zweiten geht.


    In alten Häusern ist es so, dass kurz unter der Denke an der Wand Verteilerdosen sind. Darin sind Lüsterklemmen verbaut.


    Wenn von Anfang an eine CEE-Dose vorgesehen ist, kann man fast sicher sein, dass es ein separates Kabel ist und separat abgesichert ist. Bei Schuko wird aber viel gepfuscht.


    Okay das meinst Du. Das ist in der Tat so völlig normal, dass mir das mir das jetzt gar nicht in den Sinn gekommen ist, als Du von "verlängert" geschrieben hast. Und es ist normalerweise völlig problemlos. Bei mir liegt z.B. die letzte Dose einer Serie derartiger "Verlängerungen" auf der Terrasse. Dort hatte ich schon gleichzeitig einen Elektrogrill (2,3kW) und eine Tisch-Wärmeplatte (0,85kW, zusammen also 3,15kW) in Betrieb, über ein weiteres Verlängerungskabel und Dosenleiste, an der Grill und Wärmeplatte angeschlossen waren. Es ging! Der Stecker des VL-Kabels wurde dabei handwarm - nichts worüber man sich Sorgen machen müsste.


    Lüsterklemmen sind erstmal nichts verkehrtes. Man kann sie als veraltet ansehen, aber sie haben ca. 1 Jahrhundert lang gute Dienste geleistet. Es kommt nur drauf an, dass sie vernünftig montiert wurden und nicht - etwa durch Feuchtigkeit - korrodiert sind.


    Wenn eine CEE-Dose gesetzt wird, dann wird die in aller Regel zusätzlich zur normalen E-Installation angebracht. Da macht es in der Tat Sinn, die mit separater Zuführung und Absicherung auszuführen. Das gleiche gilt aber in gleichem Maß für eine Steckdose, an der ein E- oder Hybrid-Auto geladen werden soll. Und im Sinne der Allgemeinverwendbarkeit finde ich es besser, dort dann auch eine (qualitativ hochwertige) Schukodose zu verbauen - so kann man dort zur Abwechslung vielleicht auch mal die Heckenschere oder den Kärcher anschließen. Sonst braucht man ja dreierlei Kabel, wenn man auch noch mit dem mitgelieferten Lade-Ziegel (Schuko) und an öffentlichen Ladesäulen (Typ 2) laden will.


    Wenn ein technisch unwissender Verbraucher seinen Hybrid am Ende so eines Dosenstrangs mit 16A laden würde und gleichzeitig an einer anderen Dose am gleichen Strang ein weiterer Großverbraucher in Betrieb ist, dann wird die Sicherung fliegen. Entweder er ist dann so schlau dass er kombiniert hoppla, das ist zu viel, oder er wird sich an einen Fachmann wenden, der ihm das dann erklärt. Weiter kann da eigentlich nichts passieren.


    Aber technisch unwissende Verbraucher werden auch wahrscheinlich den Ladestrom im Auto nicht ändern. Der ist werksseitig auf 9A eingestellt. Da ist dann noch Luft für weitere Verbraucher am gleichen Strang.


    Aber soll jeder machen wie er will.


    Angesichts der softwareseitigen Werkseinstellung, die den Ladestrom auf 9A begrenzt, finde ich es sehr schade, dass der Ziegel hart auf 12A begrenzt ist - als ob nicht die softe Begrenzung reichen würde, um Grenzfälle abzufangen.

    Dass Zuleitungen in vielen Häusern "mehrfach verlängert" sind ist mir jetzt nicht bekannt. Aber selbst wenn es so ist, dann ändert sich nicht automatisch dadurch, dass am Ende eine CEE statt einer Schuko Dose installiert wird, etwas grundlegendes.


    Und klar, die Installationen in den meisten Häusern haben nur 1,5 mm2 - weil das für 16 A reicht. Mir ist klar dass 16 A über ein längeres Kabel mit diesem Querschnitt zu einem gewissen Spannungsabfall führt, so dass am Auto dann vielleicht nicht mehr die vollen 230V anliegen. Aber selbst wenn es deutlich weniger sein sollte macht das nicht wirklich viel aus, es wird nur zu leicht verlängerten Ladezeiten führen.


    Dass Steckdosen bei Volllast etwas warm werden ist normal. Solange sonst alles in Ordnung ist - die Kontakte nicht regelrecht beschädigt sind - macht das nichts, außer ebem dem damit verbundenen, minimalen Energieverlust.