Rund um die Ladung des 225XE, Messung der tatsächlichen Werte

  • Genau ist doch überall so, deshslb muss es ja eben nicht berücksichtigt werden!


    Negative Parameter werden wegargumentiert und weggelassen Man tut so, als seien sie ja wohl so "selbstverständlich", dass sie eben nicht mehr berücksichtigenswert sind.

  • Wer sagt denn, dass es weggelassen werden soll? Klar sollte man es mit betrachten, wenn es darum geht wie der Verbrauch ist und wie viel EUR pro 100 km das E-Auto oder Plugin-Hybrid kostet.
    Wer den Plugin-Hybrid oder E-Auto hat, schaut so und so nicht auf die Anzeige im Auto, sondern bezahlt die 20% Aufschlag auch beim Laden und hat sinnvollerweise zu Hause auch einen Zwischenzähler.
    Das trägt man dann selbstverständlich in der eigenen Excel-Tabelle ein oder bei Spritmonitor, so wie man ja auch das einträgt was man an der Tanksäule tankt und sich nicht auf die zu geringen Angaben des Bordcomputers verlässt.


    Insofern hat man dann so und so schon berechnet wieviel KWh das Auto pro 100 km verbraucht, Ladeverluste schon eingerechnet.


    Die hier ermittelten Ladeverluste bringen hautsächlich etwas, um zu bestimmen, wie effizient der E-Antrieb beim 225xe arbeitet, da man dann den Verlust herausrechnen kann. Alles nur, wenn die Energieanzeigen auch richtig sind.


    Wenn es allerdings um die reine Schadstoffbelastung geht, kommt muss man um dies gleichzusetzen, beim Öl auch die Förderung, Transport und Raffinerie mit betrachten. Da kommt eine Menge zusammen.
    Beim Strom haben wir glücklicherweise die Förderung der alternativen Energien, so dass wir nach und nach weniger auf Öl und Kohle angewiesen sind. Mein Ziel in den nächsten 10 Jahren ist es nach dem 225xe ein E-Auto vor der Tür stehen zu haben, dass mit der eigenen Solaranlage geladen wird. Dies wird so beim 225xe nicht klappen, da der Akku zu klein ist und während der Sonnenstunden nur langsam einphasig geladen werden kann.
    Aber es reicht, um Erfahrungen für den späteren Kauf des E-Autos zu bekommen, um abschätzen zu können welche Rechweite mein zukünftiges E-Auto haben muss und wie ich mit den Ladepunkten auskomme.

  • Ich kann leider nur einmal Daumen hoch drücken.
    Ich habe natürlich auch einen separaten Zähler für die Ladung des XE, lese den aber nur einmal im Monat ab.

    AT 225xe (seit 03/2016)
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  • Aber es reicht, um Erfahrungen für den späteren Kauf des E-Autos zu bekommen, um abschätzen zu können welche Rechweite mein zukünftiges E-Auto haben muss und wie ich mit den Ladepunkten auskomme.


    Ich bin ja im obigen Text Deiner Meinung (zum Zitat schreibe ich weiter unten). Wenn schon richtig Verantwortung mit der Umwelt, dann bessere und intelligentere Lösungen wie dauerhafte Reduzierung von Autos, mehr Subventionierung von Gruppenfahrten, bessere Infrastruktur in Ballungsgebieten für den Nahverkehr, noch mehr auf Elektromobil-Carsharing setzen. Halt ein umfassendes Paket starten, nicht nur etwas an der Wirkung herumdoktern.


    Allerdings bezweifle ich, dass Der BMW-Hybrid heute irgendwas für die Zukunft einschätzen hilft, da es eben ein VÖLLIG anderes (kompliziertes) Konzept als ein zukünftiges Elektroauto in Zehn Jahren ist.


    Diese "dualen" Autos, wie Gas/Benziner Elektro/Benziner sind leider sehr kompliziert im Alltag, die verschwurbeln Berechenbarkeit, weil sie immer gleich zwei Reichweiten anbieten, sie machen unnötigen Streß. Nicht umsonst gibt es hier kilometerlange Stränge im Xe-Forum, wie jetzt dies und das ermittelt werden könnte und so weiter. Tausende Fragen, auf denen es noch keine eindeutige Antworten gibt. Das ist kein Konzept der Zukunft, das muss einfacher, berechenbarer werden! Ein Elektro-Auto wäre von der Reichweite einfacher einzuschätzen eben so wie ein Solo-Benziner oder Diesel auch. Wenn der Tank leer ist, ist er leer.
    Umweltgedanken lasse ich mal bewusst außen vor, das passt leider heute noch so gar nicht zur Zukunft von Herstellern von Automobilen, die ja immer daran interessiert sind, so viele wie möglich davon abzusetzen. Da sind immer gegenseitige Interessen im Spiel, die durch Marketing und Lobbyismus von den Herstellern noch verwaschen werden.


    Ein Elektroauto, was im rauhen Alltag in allen Bedingungen getestet so um die alle 500Km an die Ladestation muss, ist also doch eigentlich wesentlich einfacher zu handhaben, als ein Auto, bei dem man immer zweimal darauf achten muss, dass immer alles vollgeladen ist, der Akku und der Tank, dann noch so mickrig, dass man nicht weiß, wie weit man an einem Tag mit dem einen oder anderen kommt.


    Klar in Deutschland mit seinem fehlendem Tempolimit und dem Hang zum Heizen, bekommt man jedes Auto schnell leer, einen Hybrid, der alles doppelt rumschleppen muss, aber sicher noch schneller.

  • Allerdings bezweifle ich, dass Der BMW-Hybrid heute irgendwas für die Zukunft einschätzen hilft, da es eben ein VÖLLIG anderes (kompliziertes) Konzept als ein zukünftiges Elektroauto in Zehn Jahren ist

    Warum nicht? Aktuell habe ich keinerlei Erfahrungen damit wie realistisch es ist beispielsweise beim Hotel, am Supermarkt oder sonst wo Strom zu tanken und wo überhaupt die Ladepunkte sind.


    Beim 225xe braucht man da keinerlei Risiko einzugehen. Man probiert es einfach. Und ich werde feststellen können, ob es klappt auf meinen typischen Wegen Strom zu laden. Wenn die Ladestation belegt ist oder defekt ist, stört es auch nicht. und ich kann auch feststellen, welche Art von Lader auf den typischen Strecken angeboten wird (230V, Typ-1, CCS, Chademo).


    Somit kann ich gut "testen" wie realistisch es ist ein E-Auto, ausser zu Hause, auch wo anders laden zu können. Ensprechend kann ich die Schwerpunkte beim Kauf des E-Autos setzen. Beispielsweise brauche ich wirklich 400 km Reichweite? Brauche ich einen 3-Phasigen-AC-Laderim E-Auto? Oder komme ich mit einem CCS oder Chademo-Anschluss am Auto aus?


    Evtl. ist meine Reichweitenangst ja vollkommen unbegründet?


    Das ist alles eine neue Welt, die man erst lernen muss. Ich kann es mir mit Kids allerdings nicht leisten irgendwo stecken zu bleiben oder 2 Stunden lang erst einmal an 230V zu laden, um dann nur wenige km weit zu kommen, weil es keinen CCS oder Chademo-Lader in entsprechender Reichweite gibt.


    Insofern ist der Plugin-Hybrid für mich die logische Weiterentwicklung meines bestehenden Toyota Hybrid. Ich bin gespannt, was die neue Welt so bringt.

  • Wenn ich deine Beiträge sehe verteufelst du die meisten hier deshalb weil du unterstellst der Umweltgedanke sei verlogen.


    Dann frage ich mich, wenn es deiner Meinung nach ja alles viel zu kompliziert, umständlich und das Fahrzeug ohnehin zu teuer ist, weshalb die Leute hier dann trotzdem einen Hybriden kaufen ?
    Mich würde mal interessieren was du denkst weshalb wir das tun ?
    Glaubst du wirklich wir nehmen alle die von dir erwähnten Unannehmlichkeiten nur deshalb in Kauf um vorheucheln zu können wir tun das der Umwelt zuliebe ?


    Und klar wäre es besser wenn man von A nach B kommen würde und statt Energie zu verbrauchen sie erzeugen zu können, das funktioniert aber nicht.
    Wir können nur mit dem Leben was zur Zeit angeboten wird und auf dem Markt verfügbar ist.
    Ob es bessere Alternativen wie den XE gibt liegt letztlich daran was jeder einzelne für Anforderungen an sein Fahrzeug hat.


    Was mich aber wirklich stört ist das für dich nur deine Meinung zu zählen scheint und jeder der etwas anderes tut oder denkt sich selbst und alle Anderen belügt nur um sein Gewissen zu beruhigen.

  • @225xe


    Ich denke auch das es im Moment Sinn macht mit einem Plugin-Hybriden Erfahrungen für die Zukunft zu sammeln. Noch, finde ich, ist die Infrastruktur in Deutschland nicht so ausgebaut damit jeder mit einem Elektroauto fahren kann bzw. möchte. Mit einem Hybrid ist man trotz allem noch etwas unabhängiger von der Stromversorgung.


    Auch wenn wir uns alle etwas anderes wünschen würden können wir nur das nutzen was uns angeboten wird, sei es die Fahrzeuge betreffend oder die Infrastruktur.
    Und nur weil beides noch nicht perfekt ist, wird es nie sein können, halte ich es für einen Fehler einfach abzuwarten bis es besser wird.
    Der Standpunkt "ich fahre so lange mit den herkömmlichen Fahrzeugen, Benziner oder Diesel, bis alles für mich perfekt ist und erst dann steige ich um" ist, meiner Meinung nach, falsch und illusorisch.
    Das würde bedeuten man wartet bis jemand mit dem Finger schnippt und dann ist plötzlich Alles perfekt.


  • Naja, der Preis spielt doch die größte Rolle. BMW hat den Xe preislich bewusst zu den Topmotorisierungen in Konkurrenz gesetzt, nicht zu den unteren Motorisierungen, um damit eine ganz bestimmte Klientel anzusprechen. Hierzu gehöre ich nicht, weil ich 224PS für ein Stadtauto absolut zu viel finde. Es hätte sehr sehr gerne noch sparsamer sein können! Das können die deutschen Hersteller halt nicht.


    Ja, ich gehe davon aus, dass der "attraktive" Preis eine gefühlte Win Win Win-Situation verursacht, wie vom BMW-Marketing kalkuliert. Toll endlich, ein Auto was heizen kann, Leistung im Überfluss hat auch noch total umweltfreundlich ist und nicht teuer als die stärksten Motoren!!


    Das leite ich daraus ab. Das große Umweltthema als "gutes Gefühl" schwirrt dann als Bonbon im Kopf rum. (Stichwort ARD-Fernsehlotterie)


    Nochmal, wenn Umwelt ein großes Thema ist, ist ein Hybrid nur Alibi, also Schein und schafft es eben nicht, die Umwelt zu entlasten.


    Ich verbrauche mit meinem Diesel jetzt nicht unwesentlich mehr mit meiner sparsamen Fahrweise und habe dabei dann auch ein gutes Gefühl.


    Mein nächstes Ziel irgendwann ist ein reines Elektrofahrzeug mit entsprechend größerer Reichweite, vielleicht eine nächste Generation des i3 oder vielleicht sogar den neuen "günstigen" Tesla. Ich hoffe, dass bis dahin genügen Ladestationen da sind, dass man immer wieder zwischendurch sein Fahrzeug laden kann.


    Nur um Missverständnisse vorzubeugen:


    Ihr könnt mache was ihr wollt, ist ja auch Eure Entscheidung, nur beim Thema Umwelt sollte man etwas aufpassen. Unsere Autohersteller haben das auch perfekt raus: Green, Blue alles super super sauber und rein. Das ist strenger Lobbyismus, darauf darf man nie reinfallen.

    Einmal editiert, zuletzt von Active ()

  • 224 PS ist nur die Gesamtleistung, wird bei mir sehr, sehr selten abgerufen.


    Im Übrigen streßt mich der XE nicht, eher das Gegenteil ist der Fall.


    Ich habe es schon paar mal geschrieben; ich war bis zum XE 25 Jahre lang immer mit dem aktuellsten Golf GTI unterwegs und dies, wo es möglich war, sehr schnell.


    Aus mehreren Gründen wollte ich was anderes und der XE bekommt mir beim Fahren sehr gut, sehr ruhig - das Auto und ich, kein Streß, sehr gelassen usw.


    Wieso der XE stressen soll, verstehe ich nicht. Meine Frau z.B. beschäftigt sich mit der Technik nicht, steigt einfach ein und fährt los. Man kann natürlich paar Knöpfe drücken, muss das aber nicht.


    VG

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  • @Active


    ".... BMW hat den XE preislich in Konkurrenz mit den Topmotorisierten Fahrzeugen gestellt", was willst du damit sagen ?
    Ist dir in den Sinn gekommen das du den XE schon deshalb nicht preislich in Konkurrenz zum 218i stellen kannst weil es nunmal ein 218i plus Hochvolttechnologie ist ?
    Soll BMW den Käufern den Hochvoltspeicher, Generator, Motor und alle anderen Vorteile des XE, wie z.B. den Allradantrieb und das serienmäßige Navi, schenken ?
    Denkst du nicht das durch das mehr an Ausstattung ein höherer Preis gerechtfertigt ist ?
    Wie kommst du darauf das der höhere Preis nur durch die höhere Leistung begründet ist ?


    Du schreibst "... weil ich 224 PS für ein Stadtauto absolut zu viel halte ...", das ist dein gutes Recht aber nur weil du das denkst muß es doch nicht zutreffen oder jeder so denken, oder ?
    Was denkst du wie oft man die 224 PS in der Stadt nutzen kann, also wie kommst du auf ein Stadtauto ?
    Wer von den XE-Fahrern hier sagt das der XE für ihn ein reines Stadtauto ist und er ihn auch nur dort benutzt ?
    Wenn dem so wäre hättest du vollkommen recht, aber nur weil du so denkst, der XE wird nur für die Satd benutzt und ist deshalb übermotorisiert, muß es lange nicht stimmen.
    Bleib doch bei den Fakten und reime dir nicht irgend etwas zusammen weil es deine Argumente unterstützt.


    Dann redest du plötzlich von einem " attraktiven Preis", meinst du günstig ?
    Ich meine mich zu erinnern das du geschrieben hast er sei zu teuer, was nun ?


    Wieso ist "der Hybrid nur Alibi" und "schafft es nicht die Umwelt zu entlasten" ?
    Nochmal zum mitlesen, ich z.B. habe etwa 16 km zur Arbeit (nicht in der Satdt um das klarzustellen), selbst wenn es vermutlich nicht ganz gelingen wird die ganze Strecke hin und zurück rein elektrisch zu fahren denke ich das ich auf den paar Kilometer, die ich dann den Verbrenner brauche, weniger schädlich für die Umwelt unterwegs bin als wenn du jeden Tag die ganze Strecke mit deinem Diesel fährst oder hast du daran Zweifel ?
    Wie kommst du drauf meine Motive, und die aller anderer XE-Fahrer, als verlogen zu bezeichnen ?


    Nächster Punkt, irgendwann hoffst du dir einen Tesla zu kaufen, wenn dann die Infrastruktur für ein Elektroauto da ist. Wenn jeder so denken würde wie du und bis dahin Verbrenner fährt, welchen Grund sollte es dann geben die Infrastruktur aufzubauen ?
    Glaubst du ernsthaft das es irgendwann den Tag geben würde an dem plötzlich überall Ladestationen gebaut werden würden ohne das es davor einen Bedarf dafür gegeben hätte ?
    Es ist eine Entwicklung dahin und in dieser Zeit wird es nunmal immer auch Kompromisse geben, wie z.B. den XE als Hybriden, der zwar aufzeigt wo Ladestationen sinnvoll sind aber noch unabhängig genug ist vorerst, bis es dann diese Ladestationen gibt, auch ohne auszukommen.