Rund um den Hochvoltspeicher des 225xe

  • Der große Hochvoltspeicher mit 10,7kWh ist der Chinaversion des X1 xDrive25Le PHEV (bzw. Zinoro H60) vorenthalten, da sind andere Zellen flach im Boden untergebracht.

    Woher hast Du die Info, dass diese flach im Boden untergebracht sind? In der Langversion wäre auch genügend Platz, um diese auch hinten im Heck wie beim 225xe unterzubringen.


    Ich habe bisher nur gelesen, dass die Akkus dieses BMW vom chinesischen Hersteller CATL sind. Ich glaube aber kaum, dass die in den BMW in Europa eingebaut werden.

  • Der Hochvoltspeicher



    besteht aus Modulen auf 293V mit 24/26 Ah Zellen für PHEV von Samsung. Die Fertigung ist bei BMW in Dingolfing.



    Die Kapazität beträgt 7,7 kWh brutto, verwendbar sind wegen der Lebensdauer aber nur max. 5,6 kWh. Man muss damit rechnen, dass real netto 5,4-5,6 kWh im Neuzustand verfügbar sind, aufgrund der Alterung (geschätzt nach 5 Jahren ca. 80%) nurmehr 4,3-4,4 kWh.



    BMW gibt derzeit eine Garantie von 70% Kapazität nach 6 Jahren oder 100000 km. Wenn es weniger ist, bekommt man möglicherweise keinen neuen Gesamtspeicher, sondern nur das schwächste der 5 Module wird getauscht, bis die 70% erreicht werden. Ein Modul kostet derzeit ca.750€. Experten schätzen einen Preisrückgang von 6% pro Jahr.



    Das Aufladen dauert ca. 3 Stunden und 15 Minuten an der Steckdose und somit ca. 1 Stunde länger als mit der Wallbox, ist aber in Bezug auf die Ladezyklenfestigkeit des Hochvoltspeichers und somit dessen Alterung zu bevorzugen.



    Das Laden des Hochvoltspeichers durch den Verbrennungsmotor über den Rekuperationsweg (z.B. auf „SAVE BATTERY“ bis 50%) ist zwar möglich, aber durch die vielen Wirkungsgradverluste nicht effektiv, so dass das Aufladen nur an der Steckdose/Ladestation Sinn macht.


    Oben genannten Beitrag von 10.02.2016 hat Planetti geschrieben
    was stimmt den nun..?

  • Das die Zellen des 225xe von Samsung und die der China-Version von CATL sind, wäre ja kein Widerspruch.

    BMW gibt derzeit eine Garantie von 70% Kapazität nach 6 Jahren oder 100000 km. Wenn es weniger ist, bekommt man möglicherweise keinen neuen Gesamtspeicher, sondern nur das schwächste der 5 Module wird getauscht, bis die 70% erreicht werden. Ein Modul kostet derzeit ca.750€. Experten schätzen einen Preisrückgang von 6% pro Jahr

    Hatte ich vor dem Kauf auch gehofft. Das stimmt aber so leider nicht. Die Angaben gelten nur für den i3.


    Siehe auch den Thread Zertifikat zur Hochvoltbatterie


    Beim 225xe steht im Batterie-Zertifikat:
    "


    1. Das BMW Battery Certificate für die Hochvoltbatterie des BMW Neufahrzeugs giIt für die ersten 1OO.OOO km des BMW Neufahrzeugs und endet, unabhängig von den gefahrenen Kilometern, spätestens sechs Jahre nach der erstmaligen Auslieferung oder der Erszulassung des BMW Neufahrzeugs, wobei der Jeweils frühere Zeitpunkt maßgeblich ist ("Zertifikatszeitraum'').



    2. lnnerhalb des Zertifikatszeitraums kann der Käufer die kostenfreie Beseitigung eines Sachmangels an der Hochvoltbatterie verIangen. Die Beseitigung kann durch den Einbau einer HochvoItbatterie neuer Generation erfolgen. Dadurch können sich unter Umständen einzelne technische Daten des BMW Fahrzeugs verändern, ohne das Fahrverhalten des BMW Fahrzeugs für die übliche Verwendung spürbar zu beeinflussen.
    "


    Beim 225xe gibt es bzgl. der Garantie also keine Mindestkapazität. Auch wenn der Akku nur noch 50% Kapazität hätte, aber ansonsten funktioniert, können wir bei BMW nicht meckern....


    Für günstige 750 EUR pro Stück habe ich die Module auch noch nicht gesehen...

  • Beim 225xe gibt es bzgl. der Garantie also keine Mindestkapazität. Auch wenn der Akku nur noch 50% Kapazität hätte, aber ansonsten funktioniert, können wir bei BMW nicht meckern....

    Das sind natürlich ernüchternde Tatsachen.


    Wobei ich doch einmal davon ausgehe, dass ein stark abfallender Akku auch stärkere Differenzen innerhalb -also seiner Zellen- haben wird.


    Wenn es so kommt, kommt es auch zu einer Funktionsstörung und dann sollte das Zertifikat greifen.

  • Das der aktuelle Akku 6,1 kWh verfügbar hat.

    Das stimmt so leider nicht: Bei meinem LCI von 06/2018 liegt der socmax immer zwischen 6,22 und 6,58 nach mittlerweile gefahrenen rund 8000 km und Laden an der Wallbox, wann immer der Wagen in der TG steht.



    Das Laden des Hochvoltspeichers durch den Verbrennungsmotor über den Rekuperationsweg (z.B. auf „SAVE BATTERY“ bis 50%)

    Auch dem muss ich widersprechen. Save Battery lädt -zumindest beim meinem Fahrzeug- bis 93 % auf. Zuletzt am vergangenen Donnerstag so durchgeführt.

  • Das stimmt so leider nicht: Bei meinem LCI von 06/2018 liegt der socmax immer zwischen 6,22 und 6,58 nach mittlerweile gefahrenen rund 8000 km und Laden an der Wallbox, wann immer der Wagen in der TG steht.

    Warum leider?


    Meiner aus 02/2017 hat bei den derzeitigen Temperaturen ein SocMax zwischen 5,1 und 5,3. Das hast Du glatt 20% mehr. Vor einem Jahr zwischen 5,3 und 5,5. Vor 2 Jahren als er neu war, hatte er noch SocMax von 5,6 bis 5,8.


    Bin gespannt wie es nächstes Jahr aussieht. Wird jedes Jahr weniger.....

  • Das stimmt so leider nicht: Bei meinem LCI von 06/2018 liegt der socmax immer zwischen 6,22 und 6,58 nach mittlerweile gefahrenen rund 8000 km und Laden an der Wallbox, wann immer der Wagen in der TG steht.

    Das verstehe ich nun nicht. Die letzten mir bekannten Angaben zur verfügbaren Nettokapazität waren 6,1 kWh, davor waren es 5,6 kWh.

  • Das verstehe ich nun nicht. Die letzten mir bekannten Angaben zur verfügbaren Nettokapazität waren 6,1 kWh, davor waren es 5,6 kWh.

    Ich weiss ja nicht, woher du dein Wissen hast. Bei mir sind es die im CD ausgelesenen Werte, und die liegen nun mal genau in diesem Bereich. Hier ein Teilauszug der entsprechenden Daten von vor 3 Minuten:


    "soc": 2.9000000953674316,
    "socMax": 6.26,