Wir hatten uns damals glücklicherweise nicht vom Märchen der ach so schweren PHEVs (wegen der zwei Antriebe) abhalten lassen und uns beim Kauf nach tagelangen Testfahrten gegen den iX1 für den 225e xDrive entschieden.
Denn die Realität ist anders:
Da die jetzige Akku-Generation zu groß, schwer und teuer ist, wiegt der iX1 mehr als der Hybrid (beide mit Allrad), ist deutlich teurer, hat eine viel geringere Reichweite, ist langsamer, hat eine niedrigere Anhängelast etc.
Die Liste lässt sich fortsetzen.
Dank der im Sommer bis zu 110 km Reichweite decken wir mit dem Hybrid fast all unsere täglichen Fahrten im Umland ab und laden dann mit PV-Strom vom Dach nach.
Stehen weite Fahrten an, z. B. mit Anhänger ins südliche Ausland (auch im Hochgebirge), kann er das auch.
Ohne Vorplanen, Sucherei und Stress.
All unsere Bekannten mit rein elektrischen Autos nutzen übrigens die Akku-Kapazität nur zum Teil, weil man ja nicht weiß, ob und wie es mit dem Laden unterwegs klappt - eine Frage der Nerven.
Bei uns kein Thema: wir nutzen generell den kompletten Akku, weil ja keinerlei Gefahr besteht, liegenzubleiben.
Gibt es am Ziel Strom, laden wir. Wenn nicht, tanken wir. Oder beides.
Sobald es Akkus gibt, die solch ein rein elektrisches Auto konkurrenzfähig machen, werden die Karten neu gemischt.
Bis dahin ist der Hybrid für uns ein idealer, umweltfreundlicher Kompromiss, der jederzeit, in jedem Land und für jeden Anwendungsfall funktioniert.
W.