Beiträge von Estoril_220i

    Moin,


    also ich kann euch dazu etwas erzählen. Da ich im Bereich der Motorenentwicklung tätig bin, hier ein paar Anhaltspunkte. Auf den Prüfständen erhalten die Motoren bei uns ein Einlaufprogramm, so ca. 20h in diversen Betriebspunkten. Unsere Fahrzeuge werden ca. 2000km gefahren, bevor damit gearbeitet wird.


    Der Einlaufprozess ist sicherlich weit weniger entscheidend wie noch vor 20-30 Jahren. Trotzdem müssen sich alle beweglichen Teile erstmal einschleifen. Das bedeutet aber nicht, dass da noch Spähne abgehobelt werden, aber die Oberflächenrauheit ändert sich noch. Kolbenringe müssen einlaufen und allgemein Produktionsrückstände sich verflüchtigen (Trennmittel, etc.).


    Ich würde daraus keine Wissenschaft machen, mich aber an ein paar Punkte halten. Von Anfang an "voll auf die Fresse" ist sicherlich genauso schlecht wie das Teil "Einlullen wie Oma". Also am besten normal fahren, aber Volllastorgien und Vmax-Versuche erstmal bleiben lassen. Wichtig ist, dass man sich zügig steigert. Es bringt nichts, 1000km ruhig zu fahren und dann den Schalter um legen. Für die Motoren ist es wichtig, in diversen verschiedenen Betriebspunkten aus Last (also Gaspedalstellung) und Drehzahl zu laufen. Beim Handschalter hilft viel Schalten. Ideal wäre, wenn man sich für das erste WE eine schöne Route raus sucht die alles ein bisschen abdeckt, also Stadt, Land und Autobahn.


    Was vieeel wichtiger als das Einfahren ist, ist zu beachten, dass Motoren warm gefahren werden sollen (also wieder normale Fahrweise ohne Volllastorgie und Drehzahllimit) und bei den Turbomotoren kommt noch hinzu, dass die nach einer hohen langen Lastphase etwas Abkühlung benötigen (also "kalt" fahren). Wer nach einer vmax-Rekordjagd direkt am nächsten Parkplatz seinen Wagen abstellt, tut vor allem dem Lader nix gutes. Also vorm Abstellen die letzten km oder Minuten (bspw. Autobahn die letzten km Tempo reduzieren) etwas vom Gas oder wenns nicht anders geht, den Motor im Stand noch etwas nachlaufen lassen.


    Noch was zum Einfahren. Am Ortseingang den Motor ruhig auch bewusst etwas im Schub rollen lassen.


    Grüße

    Ja im Prinzip ist die Fahrwerksfrage schon geklärt. Wenn das M Fahrwerk ausgewogen ist, wird es dieses auch werden. Alle meine Autos hatten bisher Sportfahrwerke drin.
    Es sind vor allem Dinge wie die steiferen Stabis (weinger Neigung des Aufbaus in Kurven), die ich an den M Fahrwerken schätze. Im E91 3er hab ich es drin und es gefällt mir sehr gut.


    Die kleinen und gr0ßen Diesel eines anderen Herstellers kann und muss ich dienstlich bewegen, daher kenne ich die Vor- und Nachteile des Diesels sowie dessen Charakteristik.
    Privat will ich keinen Diesel. Vom Turbo 4-Zylinder erwarte ich mir schon eine deutliche Spriteinsparung im Vergleich zum 6-Zylinder Sauger. Das der Benziner bedingt durch das Brennverfahren mehr Sprit konsumiert (Lambda=1 Konzept, Volllastanfettung (ausgenommen der 3-Zylinder, der hat einen gekühlten Abgaskrümmer)) ist mir bewusst.

    Da das M Fahrwerk straffere Dämpfer, kürzere Federn und steifere Stabis hat, gehe ich auch davon aus, dass das DDC Stabi und Federn vom Serienfahrwerk hat.


    Im Konfigurator steht auch: DDC ersetzt M Fahrwerk.

    Ich dachte, es wird nur die Dämpferkennlinie geändert. Von einer Tieferlegung durch schalter gehe ich nicht aus. Die Höhe wird ja alleine durch die verbaute Feder festgelegt. Für eine Tieferlegung auf Knopfdruck bräuchte man ja dann eine Luftfeder (Airride).

    Nun, den Spielraum hält sich in Grenzen. Mit obiger Konfig bin ich schon am Limit des Budgets. Sind immerhin schon 41 Scheine. Diesel lohnt nicht bei <15tkm im Jahr. Der 3-Zylinder ist mir persönlich zu schwach. Der 325i hat immerhin 160kW. Der 225i samt Automaten ist mir zu teuer.
    Der 220i als Handschalter ist mMn perfekt. Genug Dampf und noch bezahlbar. Viel langsamer als der 325i ist der nicht (+0,3s 0-100 sowie -13km/h vmax).
    Im Prinzip geht's also nur um Feinheiten bei der Ausstattung.


    Grüße nach Leipzig, wo der AT gebaut wird. Als gebürtiger Sachse wäre es auch für mich schön ein Auto "aus der Heimat" zu kaufen.

    Hi,


    ich wollte mich neu vorstellen und wie könnte man das besser als mit einer Wunschkonfig. Ich plane, Anfang nächsten Jahres den Kauf eines 220i AT. Aktuell fahre ich einen 325i E91 Bj. 2006. Nächstes Jahr wird das gute Stück 10 Jahre. Gekauft habe ich den 3er 2010 als 4 jährigen.


    Die Ziele sind eigentlich ein günstigeres Fahrzeug im Unterhalt ohne Einschränkungen bei der Praxis und trotzdem die sportlichen Tugenden eines BMW.
    Das sähe dann so aus:


    220i AT mit M Sportpaket in Estoril blau:
    - 17" LM Räder Doppelspeiche 483 M
    - DDC
    - Gepäckraumtrennnetz
    - größerer Tank
    - Sitzverstellung für Fondsitze
    - Sonnenschutzverglasung
    - Sitzheizung
    - CD Laufwerk
    - Harman/Kardon
    - Navigation 6,5"
    - Innen- und Außenspiegel autom. abblendend
    - LED Scheinwerfer
    - variable Sportlenkung


    Ein langer Probefahr- und Erfahrungsmarathon steht vor mir. Testen will ich vor allem, ob ich das DDC brauche oder das normale M Fahrwerk reicht. Weiterhin stellt sich mir die Frage, ob die Variable Sportlenkung sein muss.
    Der Rest ist, sofern ich mich für den AT entscheide, gesetzt.


    In paar Fragen habe ich noch:


    1. Ist das DDC ebenfalls 10mm tiefer gegenüber Serie?
    2. In welchem Bereich bewegen sich die Rabatte beim AT? Mein Bruder bekam bspw. vor 2 Jahren 15% auf seinen 1er bei Barzahlung.


    Grüße