Beiträge von 5string

Na also, geht doch ...

http://www.focus.de/finanzen/n…i-starten_id_5473533.html

Sehr interessanter Film ohne Worte.
Besonders ab Minute 2:55

Ich hatte hier und in anderen Foren die Frage gestellt, ob der BMW Active Tourer 225xe mit einem amtlichen E-Kennzeichen (also z.B. M XE 225 E) zugelassen werden kann. Leider habe ich jedoch keine Antwort erhalten.
Daraufhin habe ich eine offizielle Anfrage an die BMW-AG gestellt. Diese wurde gestern telefonisch positiv beantwortet:

Das Modell 225xe erfüllt alle drei Kriterien, die für die Zulassung mit E-Kennzeichen erforderlich sind.
Das sind eine externe Lademöglichkeit (Plug-In-Hybrid-Technik), mindestens 40 Km Reichweite bei rein elektrischem Antrieb sowie ein CO2-Ausstoß von maximal 50 g/Km.

Die Zulassung mit E-Kennzeichen erfolgt allerdings nicht automatisch, sondern muss bei der Zulassungsstelle beantragt werden. Wie dieser Antrag zu erfolgen hat, werde ich noch herausfinden.
Mit E-Kennzeichen eröffnen sich dem 225xe-Fahrer Vorteile, die jede Kommune individuell festlegen kann. Das wären z.B. die Erlaubnis Sperrzonen, die nur für emmisionsfreie Fahrzeuge geöffnet sind, zu befahren, die Benutzung von Bus- und Taxi-Fahrspuren oder die Benutzung von extra reservierten Parkplätzen für E-Fahrzeuge z.B. vor Ladesäulen.

Ein weiteres schönes Argument zum Kauf eines 225xe.

Ich hatte bei meinen letzten Kombis keine Passform-Laderaum-Matte oder -Wanne sondern 6 Weichplastik-Platten, die man flexibel einsetzen konnte. Die waren ca. 80 x 60 x 2 cm groß.
Nebeneinander gelegt füllten Sie - rutschfest - den ganzen Ladeboden bei maximal umgelegten Sitzen aus. Man konnte sie aber auch senkrecht stellen um z.B. die Seitenwände, die Polster oder die Heckklappe zu schützen. Und auch als Polster zwischen verschiedenen Ladeteilen taten sie immer bestens ihren Dienst.
Kann ich nur empfehlen. Gibts im Baumarkt oder bei jedem Polsterer, kosten wenig, halten ewig und vor allem sind sie stets universell einsetzbar, auch gelegentlich im Zweitwagen.

Nicht, dass ich das Geringste davon verstehen würde. Ich kann es also nicht erklären, aber mit akkubetriebenen Kleingeräten ist mir folgendes passiert:

Mehrere Akku-Zahnbürsten habe ich (wie in der Betriebsanleitung beschrieben) immer erst dann wieder zum Laden an die Steckdose gesteckt wenn sie restlos entladen waren um den sogenannten Memmory-Effekt zu vermeiden. Das Ergebnis war immer das selbe. Nach kürzester Zeit waren die Akkus kaputt und die ziemlich neuwertigen Zahnbürsten landeten im Schrott.

Dann habe ich mich einfach nicht mehr darum gekümmert und ließ den Ladestecker immer in der Steckdose.
Ergebnis: Die letzte Zahnbürste wurde erst nach Jahren entsorgt, weil der Steckmechanismus für die Aufsteckbürsten ausgeschlagen war. Der Akku waren immer noch wie neu.

Ein ähnliches Ergebnis erlebe ich gerade bei einem Billigst-Handstaubsauger von NORMA. Dieser hängt seit mindestens 10 Jahren ununterbrochen an der Steckdose, wird nur sehr selten benutzt um ein paar Brotzeitbrösel vom Couchtisch abzusaugen und ist einfach nicht totzukriegen. Wir machen uns zuhause schon lustig über dieses 10 €-Wunderding.

Verstehe das, wer will. Ich verstehe es nicht.
Aber vielleicht wäre das auch bei den Akkus des 225xe die richtige Taktik - einfach nicht d'rum kümmern ???

Zitat von planetti

(Bei sehr großem Interesse würde ich ein paar Infos als "Aspekte, die man wissen darf" zusammenfassen.)

Ich habe mir die Studie gerade mal angeschaut. Leider verstehe ich überwiegend nur "Bahnhof".
Wenn Du Dir wirklich die Mühe machen möchtest, die wichtigsten Ergebnisse bezogen auf die BMW-Batterie allgemeinverständlich zusammenzufassen, fände ich das wirklich prima.

Vor allem interessiert mich letztlich folgende Frage:
Was kann ich als Nutzer in der Praxis tun, um die Leistung und Lebensdauer der Batterie im 225xe zu maximieren?

Hi Gery,

ich zweifle Deine Werte nicht an. Wie auch, ich bin ja noch keinen Hybrid gefahren.
Wie gesagt, von der Theorie her könnte es gut für mich passen.

Jetzt warte ich halt ab, bis mein Auto zugelassen wird und dann wird getestet. Ich werde mir dann mein Ergebnis nicht schön rechnen, sondern ehrlich berichten. Versprochen!
Mach ich halt mal das Versuchskaninchen.
Hat ja auch was, oder?

Hi Gery,
nein, ich wusste nicht einmal, dass es eine "Spritmonitor-Seite" gibt.

Ich bin hier in diesem Forum nur gelandet, weil ich mehr Informationen über den 225xe gesucht habe.
Die Entscheidung, ein Auto zu bestellen, bei dem noch alle Erfahrungswerte fehlen, fällt ja nicht ganz leicht. Vor allem wenn sich dieses im Preisniveau knapp unter 50.000,- € bewegt.
Allen erreichbaren Testberichten merkt man deutlich an, dass Einer vom Anderen abschreibt bzw. dass alle sich genau an den vorgegebenen BMW-Pressetext halten. Für eine neutrale Bewertung taugen sie deshalb nicht wirklich.

Trotzdem habe ich es gewagt, dieses Auto zu bestellen, weil es genau meinem Anforderungsprofil entspricht und meiner Frau und mir sehr gut gefällt. Vor allem aber, weil mich das Antriebskonzept (zumindest theoretisch) überzeugt.
Mein erster BMW übrigens.

Zitat von kitchenman

Bei meinem Fahrstreckenprofil und einer vernünftigen Fahrweise habe ich bisher immer die Herstellerangaben im Durchschnitt erreicht oder unterboten. Das wird beim 225xe nicht anders sein.

Hi kitchenman,

Eigenlob stinkt!
Ich weiß.
Und trotzdem kann ich Deinen Standpunkt nur bekräftigen.

Auch ich brauche seit vielen Jahren selten mehr als die Herstellerangaben versprechen. Bei meinem derzeitigen Auto (Seat Alhambra 2,0 TD/ 170 PS / EZ 2012/ 120.000 Km) habe ich diesen in den letzten 4 Jahren locker unterboten. Und wer jetzt meint, ich sei ein rollendes Verkehrshindernis, irrt gewaltig.

Die Lösung ist schlicht und einfach eine angepasste Fahrweise. Will heißen, ich schwimme gerne im allgemeinen Verkehr mit und beobachte die Fahrzeuge vor mir sehr genau.
Meist ahne ich schon Sekunden vor einer Bremsung des Vordermannes, dass er gleich bremsen oder verzögern wird. Also nehme ich den Fuß rechtzeitig vom Gas und meine Bremsung wird deutlich sanfter, nicht selten sogar überflüssig.

Ich weiß zwar nicht genau, was BMW mit dem begriff "Segeln" meint, aber ich nehme an, dass das genau meinen Fahrstil beschreibt. Das fällt mir als Segler auch nicht besonders schwer. Anluven und Abfallen, das ist bei mir genau das gleiche Gefühl wie Beschleunigen und Geschwindigkeit reduzieren im Auto.

Ich bin am Wochenende als Beifahrer mit einem Freund mitgefahren. Beileibe kein schlechter Autofahrer, aber nicht in der Lage, seinen Gasfuß mehr als 5 Sekunden ruhig zu halten.
Ein ewiges Beschleunigen - auf den Vordermann aufholen - Gas wegnehmen oder sogar leichtes Bremsen um den Abstand wieder zu vergrößern. Ich weiß zwar nicht, wie viel er verbraucht hat, aber ich wette, dass ich wahrscheinlich 20% weniger verbraucht und dabei die Nerven meiner Mitfahrer geschont hätte.

Ich werde meinen Verbrauch mit dem bestellten 225xe sehr genau analysieren und hier veröffentlichen. Das wird allerdings noch bis Juli dauern. So lange muss ich wohl noch warten.
Bin selber schon gespannt wie ein Flitzebogen.

vielen Dank Gery für Deinen aufschlussreichen Bericht, der die Vorfreude auf mein neues Auto noch mehr steigert.

Was ich jedoch nicht verstehe, ist die Tatsache, dass hier im Zusammenhang von Individualverkehr in einem hochklassigen Fahrzeug in erster Linie vom Sparen geredet wird.

Ich habe einen 225xe bestellt, weil ich beim Fahren ein möglichst gutes Gefühl haben möchte.
Es ist mir klar, dass der Hybrid-Antrieb lediglich 2 Vorteile hat: Man fährt abgasfrei und leise in der Innenstadt und hilft, das schwere Auto jederzeit emissionsarm aus dem Stand zu beschleunigen.
That's it!

Den zusätzlichen "Heck-Antrieb" hätte ich nicht gebraucht. Ich nehme ihn jedoch dankend entgegen.

Ich freue mich auf das gute Gefühl, bald mit einem ziemlich zeitgemäßen Automobil unterwegs zu sein. Das alleine war der Grund für meine Entscheidung.
Eine positive Auswirkung in Euro und Cent habe ich nie erwartet.