Wirtschaftlichkeit 225Xe Gedanken?

  • Hallo
    Ich bin neu im Forum und ich möchte Euch mal an meinen Gedanken teilhaben lassen.
    Zur Zeit fahre ich einen 218i 2er Aktivtourer. Denn werde ich im November zurüchgeben. Da mein Fahrprofil zum Job 22km hin und zurück Einkaufen 6km, zum Bahnhof 4km gut zum 225Xe passen würde habe ich mit den gedanken gespielt so ein Auto zu nehmen.
    Ich habe mich im Netz über die Lademöglichkeiten informiert. Ich wohne in einen Mehrfamilienhaus und benötige noch einen Stromanschluss auf meinen Tiefgaragen platz.
    Ich habe eine Elektrofirma beauftragt mir ein Angebot zu erstellen.
    Mein Hauptsicherungen sind 3x35A. Die Sicherungen würden gegen 3x50A ausgetauscht werden. Dann ein 32A FI Schalter und 5x6mm ca. 30 m zum Tiefgaragenplatz.
    Ich denke an Später deshalb ein 5adriges Kabel für 400V und einen grösseren Querschnitt.
    Die Kosten vom Elekriker sind ca. 1300 Euro.
    Ich würde eine Wallbox ABL11kw für 819 Euro auswählen. Wenn ich alles zusammenrechne komme ich auf 2100 Euro Investition die ich zahlen muss.
    Ich könnte eine andere Wallbox, oder nur ein 3 adriges Kabel verlegen, ein billigeres Angebot vom Elektriker einholen usw.
    Wenn ich die 2100 Euro Investition durchrechne :
    Mein Verbrauch 218i 7 Liter Spritkosten 1,35 Euro pro Liter sind das 9,45 Euro pro 100km geteilt durch 2100Euro komme ich auf eine Reichweite von 22000km.
    Warum soll ich jetzt einen 225Xe nehmen????? Stromkosten für den 225xe sind noch nicht dabei. ?(?(?(
    Hat jemand ähnliche gedanken? Oder sagt einer Du spinnst ja das ist nicht richtig.
    Auf eure Meinung bin ich gespannt?
    Vielen Dank.
    Otto

  • Hallo,
    ich denke, unter dem Gesichtspunkt -Sparen- ist mit dem XE nicht viel zu holen.
    Der Verbrauch liegt bei meiner reinen elektrischen Fahrweise (Plug-in u. Rekuperation) umgerechnet bei 6l /100km Super.
    Bei der Verwendung des reinen Verbrenners (Akku leer) liegt der Verbrauch bei ca. 7-7,5l/100km (E10).
    Meine Kaufaspekte für den XE waren u.a. emissionsfrei und leise kurze Strecken fahren möglich, einen BMW (nicht nur) mit Frontantrieb zu haben, bei Bedarf 4WD vorhanden, keine Traktionsprobleme bei Schnee, hohe Kurvenagilität, Langstreckenmöglichkeit, Einstieg in die E-Mobility, Laden in der Garage mit 230V (ca.3,5h) möglich. Tesla MS kam wegen der Abmessungen nicht in Betracht, da ich einen kompakteren Wagen haben wollte, als den bisherigen BMW525dA. Außerdem ist die Abstimmung zwischen E-Motor und Verbrenner beim XE gegenüber der Konkurrenz exzellent gelöst. Da müssen sich andere Hybridhersteller warm anziehen. Ich denke da u.a. an die unschöne Abstimmung des Hybrid-Golfs.
    Hinweis zum TG-Platz:
    Ist denn von dem Eigentümer bzw. von den Eigentümern eine Zusage für die Installation generell in Schriftform vorliegend?
    Eine 230V Steckdose wird wohl nicht das Problem werden, aber Starkstrom könnte solches auslösen?
    Mit dem allabendlichen Laden bin ich zufrieden.
    yerfge

  • Ich denke schon, der 225xe kann sich rechnen. Hierzu mal meine Überlegungen den Wagen anzuschaffen:


    Zur Zeit fahre ich noch einen Toyota Yaris Hybrid. Dieser ist schon sehr gut für mein Fahrverhalten, da mein Arbeitsweg ca. 16km (eine Strecke) fast ausschließlich Stadtverkehr ist. Spritkosten inkl. sonstiger Fahrten, auch mal etwas Autobahn, im Schnitt 70€ monatlich. Den Ausschlag für den 225xe hat ein günstiges Leasingangebot durch die Umweltprämie gegeben. Für 50€ Mehrkosten an Raten rechne ich mit nur noch 10€ im Monat an Spritkosten und zwar durch den ELE Autostromtarif mit Innogy Ladeflatrate. Damit kann ich ein paar Hundert Meter entfernt von meiner Arbeitsstelle kostenlos laden. Die paar Euro Aufpreis im Vergleich zu meinem jetzigen Hausstromtarif fallen kaum ins Gewicht. Ob die 32km hin und zurück Arbeitsweg wirklich komplett elektrisch zurückgelegt werden können, wird sich zeigen. Im Sommer denke ich wird das dank Stadtverkehr machbar sein, im Winter vielleicht nicht komplett. Zum Vergleich: Durchschnittsverbrauch mit dem Yaris Hybrid liegt bei 4,5l/100km im Sommer und 5l/100km im Winter.
    Ich plane auch noch mit meinem Arbeitgeber zu sprechen, ob ein Laden direkt an der Firma möglich ist.
    Bzgl. zuhause Laden stehe ich in Kontakt mit der Wohnungsbaugesellschaft für meinen Tiefgaragenstellplatz, der direkt unter der Mietwohnung ist. Ein Kostenvoranschlag wurde bereits eingeholt und es muss nun verhandelt werden, wie es mit den Kosten aussieht. Falls die Gesellschaft sich nicht zum großen Teil beteiligt, werde ich es lassen und muss dann improvisieren, falls ich wirklich mal zuhause laden möchte. Es sollen aber auch einige neue Ladestationen im meiner Heimatstadt aufgebaut werden dieses Jahr.


    Somit wäre meine Kalkulation so, dass ich in etwa die gleichen Kosten wie mit meinem Yaris habe, aber natürlich ein komplett anderes Auto mit mehr Komfort, Platz, etc.


    Die Kalkulation geht natürlich nicht bei jedem auf. Hier sind die entscheidenen Faktoren die Arbeitsstrecke (fast komplett Stadtverkehr) und die Innogy Flatrate, welche sich in meiner Arbeitsstadt Dortmund auch wirklich gut nutzen lässt. Hier kommen dann noch weitere Einsparungen und Vorteile durch die zahlreichen kostenlosen E-Parkplätze und Ladeplätze der Stadt hinzu.

    BMW 225xe (Facelift 2018). Endgültiger Übergabetermin: KW 10 18 27 29.06.2018

  • Einen 225xe zu kaufen, nur um zu Sparen, ist sicher der falsche Grund. Das gilt insbesondere, wenn noch erhebliche Investitionen in die Hauselektrik zu machen sind, damit überhaupt die Vorteile des elektrischen Antriebs genützt werden können.
    Dein Fahrprofil spricht sicher für das Auto, weil du ja fast ausschließlich elektrisch fahren könntest.Als Mieter würde ich aber nicht mehr als 2000 Euro in die Hauselektrik stecken, nur um ein Hybridfahrzeug laden zu können. Außerdem ist zu bedenken was passiert, wenn du aus der Wohnung ausziehst (Rückbauverpflichtung??). Nach derzeitigem Stand müssen auch alle Miteigentümer zustimmen, wenn eine solche Maßnahme durchgeführt werden soll. Wenn du also in einem Haus wohnst, das nicht nur einen Eigentümer hat, wird das auch eine höhe Hürde. Dein Vermieter muss natürlich auf jeden Fall zustimmen.

  • Dann ein 32A FI Schalter und 5x6mm ca. 30 m zum Tiefgaragenplatz.
    Ich denke an Später deshalb ein 5adriges Kabel für 400V und einen grösseren Querschnitt.
    Die Kosten vom Elekriker sind ca. 1300 Euro.

    So in der Art sieht es bei mir auch aus. Nur 45m statt 30m und daher etwas höhere Kosten.
    Ich muss die Sicherungen am Hausanschluss nicht anpassen, dafür will ich aber noch ne Schuko-Steckdose in der Garage zum Staubsaugen und dafür muss auch nochmal n kleiner Sicherungskasten dort installiert werden.

    Ich würde eine Wallbox ABL11kw für 819 Euro auswählen.

    Ich liebäugle mit der Wallbe Eco. Auch gleich mit 22kW als Reserve für später

    Hat jemand ähnliche gedanken? Oder sagt einer Du spinnst ja das ist nicht richtig.

    Ich glaub, das hat sich so jeder selber mal durchgerechnet.
    Bei mir zum einen im Vergleich zu nem x-beliebigen Benziner und zum alten Diesel-Audi.
    Im Vergleich zum Diesel spare ich stark an den Steuern (300€/Jahr) und bei 6L Diesel zu 6L "Benzin-Equivalentem Strom" auch etwas an den Stromkosten. In Summe wären es laut meiner Rechnung so 400-500€/Jahr gewesen.
    Mit Anschaffungskosten und Kosten für die Lademöglichkeit armortisiert sich das vielleicht in 10 Jahren... falls überhaupt ;)


    Der "Boah geil, elektro"-Gedanke und das emissionsfreie Fahren in der Stadt war mir wichtiger. Und der Schub beim Beschleunigen :-


    Ich plane auch noch mit meinem Arbeitgeber zu sprechen, ob ein Laden direkt an der Firma möglich ist.

    Für Arbeitgebser soll sich das gut lohnen, hab ich gehört.
    Zum einen zahlt er max 2€/Tag für deinen Strom, dafür muss nix als geldwerter Vorteil berechnet werden und ich glaub, ich hab irgendwo gehört, dass dein niedriger Verbrauch für seinen Flottenverbrauch irgendwie angerechnet wird oder es sonstige Vorteile gibt. Meine Firma macht das für jeden, der nachfrägt... lohnt sich wohl.

    BMW 225xe Sport Line Atlantikgrau seit 14.11.2017 :D
    BMW X1 Bj. '16 weiß/DRK mit getarnter Sondersignalanlage (5-10 Tage/Monat Dienst)
    Audi A4 Avant bj 2006 bis 11.2017 / Fiat Tipo Bj '97 bis 2007 /Honda Civic Bj. '87 bis 2003

  • Welchen Arbeitgeber hast Du denn, dass ihn ein Flottenverbrauch interessiert? Meiner bezahlt kein Geld, weil die privaten Autos der Mitarbeiter viel oder wenig verbrauchen.


    Was für einen Vorteil hat denn ein Arbeitgeber, der seinen Mitarbeitern Strom anbietet? Ich habe bei mir angefragt und es wurde abgelehnt. Abrechnung des Stroms ist zu teuer (Messstellen) und aufwändig. Wallboxen teuer. Bei Schuko-Steckdose müsste man den Strom verschenken. Das würde aber der Gleichbehandlung der Mitarbeiter widersprechen. Die bekommen ja auch kein Benzin geschenkt. Zudem war der Betriebsrat wegen Verstoss gegen Gleichbehandlung dagegen.


    Pauschal pro Monat eine Gebühr abrechnen klappt auch nicht. Es herrscht Parkplatznot. Sollen Besitzer eines E-Autos bei den begehrten Parkplätzen bevorzugt werden? Wenn es nachher 10 E-Autos, aber nur 5 Ladestellen gibt, bezahlen dann alle trotzdem die Pauschale, auch wenn nicht alle laden können?


    Was wirklich fehlt sind günstige Ladestellen mit Abrechnungssystemen.

  • Das mit dem Flottenverbrauch kann ich aktuell nicht belegen. Hab dazu nichts gefunden.
    Genug Fahrzeuge hätten wir aber sicher ;)


    Private E-Fahrzeuge und Hybride dürfen aber auf jeden Fall im Parkhaus aufgeladen werden. Ich glaub sogar, dass jeder, der es beantragt, einen Parkplatz mit Steckdose bei uns bekommt.
    Direkt neben unseren eigenen 3-4 e-Ups und glaub noch die alten e-Smarts ;)
    Für mich lohnt sich das nicht, weil meine private Tiefgarage näher ist als das Parkhaus ;)


    Sogar der Vorstandsvorsitzende fährt jetzt nen 5er BMW PHEV.


    (2500 Mitarbeiter am Standort, so 4000-5000 Deutschlandweit und noch mehr Weltweit)


    Der Vorteil ist aber auf jeden Fall, dass man privat aufgeladene Fahrzeuge am Arbeitsplatz nicht versteuern muss (also den Strom dafür). Da gibt es mehrere Vorteile laut Google Recherche.

    BMW 225xe Sport Line Atlantikgrau seit 14.11.2017 :D
    BMW X1 Bj. '16 weiß/DRK mit getarnter Sondersignalanlage (5-10 Tage/Monat Dienst)
    Audi A4 Avant bj 2006 bis 11.2017 / Fiat Tipo Bj '97 bis 2007 /Honda Civic Bj. '87 bis 2003

  • Dann liegt es vermutlich bei Euch daran, dass der Vorstand es fördern will.


    Bzgl. Versteuern: Du meinst vermutlich, dass der Mitarbeiter den geldwerten Vorteil nicht versteuern muss? Ja, das ist so. Der Arbeitgeber bezahlt den Strom ganz normal. Hat also davon nichts.

  • Mein feines Auto hatte gestern seinen 1.Geburtstag ! Herzlichen Glückwunsch !
    Kilometerstand 21500
    davon elektrisch gefahren 8548,30 km
    Strom von Hauslichtsteckdose getankt 1584 kwh (in der Regel in 3,5h ca 6,5 kwh)
    eingesparter Kraftstoff 435 Liter Benzin


    Soweit die nackten Zahlen, außer immer wieder verschmutze Scheiben und verdreckter Karosse so dass ich gezwungen war in die Waschanlage zu fahren sind keinerlei Beschwerden, Mängel usw. zu benennen. Das Auto fährt Prima !!! :thumbsup:
    MfG aus dem Oderland Oldy